Ich Radigund Hannsen des Walichs hausfraw zu Medling und Gorigen des Wispekchen seligen tochter. Bekenn offenlich mit dem brief, von vegen des hauss So Wyr Ich und der vorgenant mein Chonwyrt Hanns Walich haben gelegen zu Wienn in der Wildwercherstrass ze nagst Thamans des Wilden haus. Seyn wyr baide ich und der ytzbenant mein chonwyrt willigchlich ayntrechtig warden, dasselb haus zu verkauffen Darumb so gib ich Im davon gantzen gewaldt, wie oder wem er das haus verchauffen mag, das ist mein gueter will, und sol und mag auch dasselb haus, dem er es verchaufft vertigen und verbriefen fur mich und In und unser erben Nach der Stat Recht zu Wienn, das ist alles mein gueter will und vleissig gepet. Mit urkund des briefs besigilt mit des erbern Andre des Ekcherleins dizeit Richter zu Medling aufgedrukchten Insigil den Ich vleis-sigchlich darumb gepeten hab Im uns seinen erben an schaden. Geben nach Christi gepuerd virtzehenhundert jar darnach in dem drew und dreissigistem jar an Suntag zu Mittervassten als man singet Letare.

Source Fulltext: Peter Peusquens