Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2561
Signature: 2561
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1436 IV 21, Wien
Herzog Albrecht V. an den Bürgermeister, Richter, Rath und die burger gemaincleich zu Wien. Der Römische Kaiser habe sich verpflichtet, zu der Igla ainen tag mit den Behem zu halten, und er habe durch gemains nutze und befridung willen seiner land und leut eingewilligt, mit merkleichem volkh mit seinen gnaden dahin und dann furbasser gen Behem zu ziehen. Da ihm daraus grosse Auslagen erwachsen, welche er aus eigenen Einkünften nicht decken könne, so habe er einen Anschlag auf seine Städte, Märkte und Prälaten vereinbart, von welchem auf die Wiener 6000 guldein entfallen. Indem er sie versichert, dass er dieser Summe gerne entriethe, wenn es nur möglich wäre, und sie auffordert, sich die sachen nicht swer sein zu lassen, befiehlt er ihnen, seinem Hubmeister die eine Hälfte an den nächsten Pfingsten und die andere an dem nächsten sant Jacobs tag auszuzahlen.Source Regest:
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2561
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2561
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
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Zum Verschlusse aufgedrücktes Wappensiegel (Sava Fig. 78) von rothem Wachse unter Papierdecke.
- notes extra sigillum:
- Von anderer Hand: d. dux in cons(ilio). Dorsual: 1436 21/4 Den Erbern weisen, unsern lieben getrewn..dem Burgermaister..dem Richter, dem Rat, und den Burgern gemaincleich zu Wienn. Alberti anforderung einer Anticipation zu 6000 gl. 1436 Wr. Archiv 20/1436


Albrecht von gotes gnaden Hertzog ze Osterreich und Markgraf ze Merhern etc. Erbern weisen und lieben getrewn. Als villeicht wol hat an ew gelangt, daz sich unser lieber gnedigister herr, und vater .. der Roemisch kayser, vervangen hat, zu der Igla ainen tag mit den Behem zuhaltten, haben wir uns durch gemains nutzs, und befridung willen, unserr lannd, und leutte gewilligt, mit merkleichem volkh mit seinen gnaden dahin, und dann fuerbasser gen Behem zuziehen, darauf uns gross darlegen geen wirdet, das wir von unsern nuetzen, und Rennten nicht vermuegen, dadurch wir ains anslags auf unser Stet, Mêrkht, und Prelaten sein ueberain worden, In demselben anslag des wir doch lieber gerietten, wenne wir des stathietten, auf ew gelegt sind Sechstausent guldein. Emphelhen wir ew und begern gar ernstleich, daz Ir uns desselben anslags halben tail auf die Phingsten schierstkuenftigen, und den andern halben tail auf sant Jarobs tag darnach nachstkoemend fuerderleich ausrichttet, und die unserm hubmaister, an unserr stat zu yedem vorgenanten tag, an alles vertzichen betzalet, zu unsern hannden, und getrawn ew wol, daz Ir darinn nicht vertziehet, damit solher gemainer nutz ewrnhalben, nicht verhindert werde, wan Ir suellet an zweifel sein, solten wir die Sachen von unsern nuetzen, und Rênnten, die wir doch dennoch darlegen, vermuegen, wir wolten ew der vordrung gern vertragen, und darumb lasset ew die Sachen nicht swêr sein. Das wellen wir gnêdicleich gen ew erkennen. Geben zu Wienn an Samstag, vor sand Jorgen tag. Anno domini etc. Tricesimo sexto. d. dux in cons(ilio)
Source Fulltext: Peter Peusquens
Original dating clause: Geben zu Wienn an samstag vor sand Jorgen tag, anno domini etc. tricesimo sexto.
Places
- Wien
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2561, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-WStLA/HAUrk/2561/charter>, accessed 2025-04-11+02:00
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