Ich Ulreich Wuerffel. Vergich fuer mich und all mein erben und tun kund offenleich mit dem brief, das wir unvêrschaidenleich schuldig worden sein und gelten suellen dem erbern weisen Pauln dem Wuerffel Burger zu Wienn meinem lieben vettern und seinen erben Achtzigk phund wienner phenning, die er mir zu meinen notdurfften berait gelihen hat, der wir sy oder wer den brief mit Irem gueten willen Innhat und uns damit ermont unvêrtzogenlich ausrichten und be-zalen suellen und wellen wenn sy die ainst an uns vordernt und der nicht lenger enpern wellent, darnach inner dem nagsten moneid ungeverleich. Tun wir des nicht was sy dann der vorgenanten Summ phenning fuerbaser schaden nement wie der schad genant ist oder wirdet den ainer unge-sworn mit slechten worten gesprechen mag der den brief fuerbringt, den selben schaden mit-sambt dem vorgenanten haubtgut suellen sy haben zu mir und meinen erben unverschaidenleich und auf allem unserm gut, das wir haben in dem lannde ze Oesterreich oder wo wir es haben es sey erbgut oder varundgut wie das genant oder wo es gelegen ist nichts ausgenomen, des sy dann der lanndesfuerst sein lanndmarschalich oder wer Irn gwalt hat, an ladung und gerichtt sovil inantwurten und gewaltig machen suellen wo sy darauf zaigent oder koement soverr das sy der vorgenanten Summ phennning haubtguets und schadens gantz davon verricht und gewert wer-dent, wir sein lebentig oder tod. Mit urkund des briefs besigilt mit meinem anhangundem Insigil. Der sach ist gezeug durch meiner vleissigen pet willen der erber Ulreich Hirssawer statschreiber ze Wienn mit seinemm Anhangundem Insigil Im und seinen erben anschaden. Geben zu Wienn an Montag vor sand Joergen tag, Nach Cristi gepuerd viertzehenhundert jar darnach in dem Sechs-unddreissigistem jare.

Source Fulltext: Peter Peusquens