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Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2564
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Signature: 2564
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1436 IV 29, Ofen
Kaiser Sigmund an Bürgermeister und Rath der Stadt zu Wien. Seine Gemahlin Barbara sei Heinreichen Heiden, burger zu Wienn, ein merklich summ gelts schuldig gewest und habe ihm dafür ettliche ir cleinot zu pfant gesatzt. Darüber schulde sie demselben 264 und mer 700 guldein von ettlichen ochsen wegen, die sie von gnaden und gutem willen uff sich genomen hat, die aber die pfant obgemelt nicht anrüren. Sie habe nun ihre erste Schuld durch den Sibenlinder, seinen Bürger zu Ofen, beglichen, Heiden weigere sich aber, die verpfändeten Kleinodien auszufolgen. Er ersucht sie daher, seiner Gemahlin wieder zu dem Besitze der ihr widerrechtlich vorenthaltenen [140] Pfänder zu verhelfen.
Source Regest: 
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2564
 


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Wiener Stadt- und Landesarchiv

Zum Verschlusse aufgedrücktes Siegel von rothem Wachse unter Papierdecke.



  • notes extra sigillum
    • Von anderer Hand: Ad mandatum domini imperatoris Marquardus Brisacher. Dorsual: 1436 29/4 Dem Burgermeister und Rat der Stat zu Wienn, unsern lieben getruen. Sigismund Romischen Kaysers schreiben an die Stadt Wienn, die von seiner gemahlin einem burger in Wienn versetzte Kleinod dat 1436. Wr. Archiv 25/1436
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    Sigmund von gotes gnaden Romischer keyser zu allen zeiten Merer des Reichs und zu Ungern zu Behem etc. kunig. Lieben getruen uns hat die durchluchtig fraw Barbara unser liebe Gemahel und furstinn fur-bracht, wie Sy vormals Heinrichen Heyden Burger zu Wienn ein mercklich Summ gelts schuldig gewezt sey, dorumb Sy Im ettliche Ir Cleynat zupfant gesatzt, und ouch Ire brieff doruff gegeben hab, dieselb Summ unser Burger zu Ofen der Sibenlinder, dem genanten Heinrichen von Iren wegen ußgericht und betzalt hat, das Er mit guter kuntschafft wol bewisen mag, dornach so sey Sy dem selben Heyden mer schuldig. IIC LXIIII (264), und mer Sybenhundert (700) gulden, von ettlicher Ochsen wegen, die Sy von gnaden und guetem willen uff sich genomen hat, die aber die pfant obgemelt nicht anrueren, und ouch dem Sibenlinder in siner betzalung nit zuwissen gewest sein. Als nu Heinrich Heyden von dem Sybenlinder der obgemelten Summ, dorumb dann die pfant steen, betzalt ist, und unsere gemahel dieselben pfaende erfordert hat Ir die zugeben, Spricht der Heiden solich gelt von dem Sibenlinder hab er empfangen an siner geltschuld, und nicht von der pfant wegen, und helt Ir die also vor mit listen und eygenem gewalt. Begern wir von euch Ir wollet den Heyden doran weysen und halden solich gefer zulassen, und unser Gemahel Ire ge-loeste pfant on fuerwort widerzugeben, und sich umb der andern Summe halde nach ußwisung siner brieff, die er doruber hat, uns zu sunderer dancknemkeyt und wolgevallen. Geben zu Ofen am Suntag vor sant Philipps und sant Jacobs tag, unserer Riche des Ungrischen etc. im L. des Romischen im XXVI. des Behemischen im XVI. und des Keysertumbs im dritten jaren. Ad mandatum domini imperatoris Marquardus Brisacher.
    Source Fulltext: Peter Peusquens

    Original dating clauseGeben zu Ofen am suntag vor sant Philipps und sant Jacobs tag, unserer riche, des Ungrischen etc. im L., des Römischen im XXVI., des Behemischen im XVI., und des keisertumbs im dritten jaren.

    Editions
    • Altmann, Urkunden Kaiser Sigmunds n° 11315 Regest.
    Places
    • Ofen
       
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