Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2570
Signature: 2570
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1436 VII 02, Iglau
Kaiser Sigmund an Bürgermeister, Richter und Rath zu Wien. Die Frau maister Ekharts, des goltsmid zu Wienn, sei von dem Perg zu den Kutten (Kuttenberg) in dem kunigreich zu Behem gelegen, gebürtig. Ihre Mutter habe ihren Vater dienerweis genomen und ihm etliches Gut zugebracht, mit dem sie sich in disem krieg und irrsal zu Behem gen Wienn gezogen und da gesetzt haben. Nach dem Tode der Mutter habe ihr Vater eine andere Frau genommen und dieser sein gesammtes Gut vermacht, und da dieses Geschäft von ihnen anerkannt worden war, sei die vorgenant maister Ekhartin enterbet worden. Weil sie aber nach des vorgenannten kunigreich und pergs rechten desselben guts erb ist, so fordert er die Adressaten auf, ihr zu ihrem Recht und Besitz zu verhelfen.Source Regest:
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2570
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2570
Current repository:
Wiener Stadt- und Landesarchiv
Wiener Stadt- und Landesarchiv
Zum Verschlusse aufgedrücktes Siegel von rothem Wachse unter Papierdecke.
- notes extra sigillum:
- Von anderer Hand: de mandato domini imperatoris. Dorsual: 1436 2/7 Den erbern weisen unsern besunder lieben und getrewn ..dem Burgermaister Richter und Rat der Stat zu Wienn. Sigismundi Romischen Kaysers schreiben an die Stadt Wienn die goltschmidin wegen ihrer Erbschaft zu schuetzen 1436 Wr. Archiv 26/1436


Sigmund von gots gnaden Romischer Keiser zu allen zeitten merer der Reichs und zu Hungern zu Behem Dalmatien Kroatien etc. Kunig Erbern weisen besunderlieben und getrewn uns ist furbracht wie maister Ekharts des Goltsmid zu Wienn hausfraw von dem perg zu den kutten in unserm kunigreich zu Behem gelegen burttig und den der Ir vater gewesen sey Ir muter irs diener weis genomen, dem ettwevil guets zuebracht hab damit Sy sich in disem krieg und Irrsal zu Behem gen Wienn getzogen und da gesetzt haben da derselb Ir vater nach der egenanten Irer mutter abgang ain ander hausfrawn genomen und der solich vorgenant guet an seinen letzten zeiten geschafft hiet dasselb geschefft von ew zu krefften gesprochen, und die vorgenant Maister Ekhartinn dadurich enterbet sey worden daz uns nicht mugleich noch pilleich bedunkt, wan Sy nach des vorgenanten unsers kuenigreich und pergs Rechten, desselben guts erb ist und daz rechtleich erbet Davon begern wir e(r)nstleich und emphelhen ew auch daz Ir solich kuntschafft und weisung So ew darumb furbracht wirdet fur ew nemet verhort und der egenanten Maister Ekhartinn solich Ir erbguet volligen und viderfarn lasset als Ir daz pilleich tuet daran beweist Ir uns sunder wollgevalen. Geben zu der Igla an unser frawn tag visitationis anno etc. XXXVIto unser Reich des Ungrischen etc. in dem funftzigisten des Romischen in dem XXVI des Behemischen in dem XVI und des Kaisertum in dem vierden jarn. de mandato domini imperatoris.
Source Fulltext: Peter Peusquens
Original dating clause: Geben zu der Igla, an Unser Fraun tag visitacionis, anno etc. XXXVjto, unser reich, des Ungrischen etc. in dem funfczigisten, des Romischen in dem XXVI., des Behemischen in dem XVI., und des kaisertum in dem virden jarn.
Editions:
- Jahrbuch der kais. Kunstsamml. 16b, n° 13980 Regest.
- Altmann, Urkunden Kaiser Sigmunds n° 11359 Regest.
Places
- Iglau
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2570, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-WStLA/HAUrk/2570/charter>, accessed 2025-04-11+02:00
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