Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2575
Signature: 2575
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1436 VIII 14, Wien
Hanns Sitzenperger, gesessen zu Nustorff, und Dorothe, sein hausfrau, verkaufen mit Handen ihres Bergherrn hern Simons im Turn, korherr und obrister kellner Unser Lieben Fraun gotshaus zu Neunburgk klosterhalben, ein halbes Joch Weingarten, das sie um ihr ledigs varundgut gekauft haben, gelegen bei Töbling im Sauperg zenagst Wilhalms, des marstaller, weingarten, von dem man 1½ Eimer Wein zu Bergrecht und 3 Helbling zu Voitrecht dient, um 67 lb dn. dem Priester hern Hannsen dem Hetzen, Verweser der von hern Andre von Zwetl seligen auf sand Ursulen altar zu sand Stephan zu Wienn gestifteten Messe, und seinen Nachfolgern.Source Regest:
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2575
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2575
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
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Zwei anhangende Siegel: 1. schwarz u. Sch., spitzoval, 2. grün u. Sch., beschädigt.Siegler: der Bergherr und der Wiener Bürger
- notes extra sigillum:
- Dorsual: 1436 14/8 Khauf Brief uber ain halb Jeuch weingartn zue Tobling Im Sawperg Gehort zu des Fuxlen Stifft datum an Erichtag unser frauen schidung anno 1436. Wr. Archiv 17/1436


Ich Hanns Sytzenperger gesessen zu Nustorff, und Ich Dorothe sein hausfrau. Bekennen fuer uns und all unser erben, und tuen kund offennlich mit dem brief, allen, den er fuerkumbt, und getzaigt wirdet, das wir mit guetem willen, und mit wolbedachtem muet, zu der zeit, da wir es wolgetuen mochten, und mit unsers perkherren handen, des erbern geistlichen herren, hern Symons im Turn, korherr, und dietzeit Obrister kellnêr, unser lieben fraun Gotshaus zu Newnburgk klosterhalben, verkaufft haben, Ainen weingarten, den wir umb unser ledigs varendguet gekaufft haben, gelegen bey Toebling, im sawperg, des ain halbs jeuch ist zenagst Wilhalms des Marstaller weingarten. Davon man jêrlich dient dem vorgenanten unser lieben fraun Gotshaus ze Kloster-newnburgk, Anderthalben Emmer weins ze perkrecht, und drey wienner helbling ze voitrecht, und nicht mer. Denselben unsern weingarten haben wir Recht und redlich verkaufft und geben, mit allen den nuetzen und rechten, als er unversprochenlich, von alter, in perkrechts gewer herkoemen ist, umb Sybenund Sechtzigk pfund wienner pfenning, der wir gantz verricht, und gewert sein, Dem erbern Briester hern Hannsen dem Hêtzen, dietzeit verweser der Ewigen Mess, so weilent her Andre von Zwetl sêliger auf sand Ursulen Altar zu sand Stephan zu Wienn gestifft hat, und seinen nachkoemen verwesern derselben Mess, fuerbaser ledigcleichen und freilichen zehaben, und allen Irn frumen damit zeschaffen, mit verkauffen, versetzen und geben wem Sy wellen, an allen krieg und Irrsal. Wir sein auch mitsampt allen unsern erben unverschaidenlich des vorgenanten weingartens, des egenanten hern Hannsen, des Hêtzen, und aller seiner nach-koemen, Recht gewern und scherm, fuer alle ansprach, als perkrechts und des landes zue Oesterreich Recht ist. Wêr aber, das In fuerbaser an demselben weingarten icht krieg oder ansprach auferstuenden, von wem das wêr, mit Recht was Sy des schaden nement, das suellen wir In alles ausrichten, und widerkern, an allen Iren schaden, und suellen auch Sy das haben, zu uns und unsern erben unvererschaidenlich, und auf allem unserm Guet, Erb und varendguet, das wir haben in dem land ze Oesterreich, oder wo wir es haben, nichts ausgenomen, wir sein lebentig oder tod. Und das der kauff fuerbaser also stêt und untzeprochen beleib, des zu ainer warn urkund geben wir fuer uns und all unser erben, In den brief besiglten, mit des obgenanten perkherren Insigl, des erbern geistlichen herren, hern Symons im Turn, korherr, und dietzeit Obrister kellnêr, des obgemelten unser frauen Gotshaus zu Klosternewnburgk anhangundem Insigl. Des ist getzeug durch unser baider vleissigen pet willen, der erber weis, Wolfgang Atzinger diet-zeit des Rats, der Stat zu Wienn, auch mit seim anhangundem Insigl, Im und seinen erben an schaden. Darunder wir uns, mit unsern trewn angevêrd, verpinden stêtzuhalten, so vorgeschriben stet. Geben zu Wienn, an Eritag unser lieben Fraun Abend zu der Schidung. Nach cristi gepuert virtzehenhundert und in dem Sechsunddreissigisten jare.
Source Fulltext: Peter Peusquens
Comment
MesseUrsulaaltarOriginal dating clause: zu Wienn, an eritag Unser Lieben Fraun abend zu der Schidung.
Editions:
- Camesina, Regesten 67 n° 326 Regest.
- Hartmann-Franzenshuld, Geschlechterbuch S. 50 cit.
Places
- Wien
Keywords
- General:
- Messe
- Ursulaaltar
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2575, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-WStLA/HAUrk/2575/charter>, accessed 2025-04-11+02:00
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