Ich Dietreich der Flusthart, zu den zen zeiten Richter zu Wienne, vergich offenleich an disem prief daz fur mich chom, in di purger Schrann zu Wienne, fur rechtes gericht, her Ulreich, hern Andres des Chrannestes chaplan, pharrer zu Ruepprechteshoven, und chlagt an seines herren stat, hintz Jansen haus des Mueniches an dem Liechtensteg an dem Ekke, umb dritthalb phunt wienner phenning versezzens purchrechtes und umb elli di zwispild, di mit recht dar auf ertailt waren, als verr daz ich im mit recht poten dar auf gab, Marcharten und Merten di zwen Vorsprechen, und di habent vor rechtem gericht dar umb gesagt als si zu recht scholten, daz si daz vorgenant Haus, mit sampt den umbsaezzen nach iren trewen geschawt, und geschatzet hieten, und daz iz so tewr nicht enwaer als daz versezzen purchrecht und di zwispild di mit recht dar auf ertailt waren. Und ward auch im da ertailt und vervoligt mit vrag und mit Urtail, er scholt mir mein recht geben, daz hat er getan, und scholt ich in des egenanten hauses gewaltig machen, und an di gewer setzen, daz han ich auch getan, dem egenanten Hern Andren dem Chrannester furbaz vreyleich und ledichleich zu haben, und allen seinen frumen da mit zu schaffen, verchauffen, versetzen, und geben wem er wolt. Und des zu urchund gib ich im disen prief versigelten mit meinem Insigel, der gegeben ist nach Christes geburd dreutzehen hundert jar, dar nach in dem vier und virtzigisten jar, des naesten Mittichen, nach sand Agnesen Tag.

Source Fulltext: Peter Peusquens