Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2756
Signature: 2756
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1440 XII 26, Wiener-Neustadt
König Friedrich IV. an Bürgermeister, Richter und Rath zu Wien. Seine Bürger von Judenburg hätten von seinem Vetter Herzog Albrecht die gerechtikait und freihait erhalten, dass si ir kaufmanschafft gen Wienn gefüren, da vertun und die gesten und andern leuten verkauffen und ander kaufmanschaft hinwider gekauffen mugen. Da er erfahren habe, dass ihnen die Wiener darin irrung thäten, er aber [187] wünsche, dass jeder Theil bei seinen freiheiten und gnaden gehalten werde, ersucht er sie, die Judenburger einstweilen bei ihnen iren geweren mit irer kaufmanschaft treiben und die sachen in gutem angesteen zu lassen bis zum. nächsten sand Jorgen tag, an welchem er einen Tag für die Verhandlung dieser Angelegenheit anberaumen wolle.Source Regest:
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2756
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2756
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
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Zum Verschlusse aufgedrücktes Wappensiegel (Sava Fig. 108) von rothem Wachse, abgesprungen.
- notes extra sigillum:
- Dorsual: Den Erbern weisen unsern lieben getrewn .. Dem Purgermaister dem Richter und dem Rate zu Wienn. freyheit judenburg 41 Wr. Archiv 80/1441 (!) Von anderer Hand: com(missi)o propria domini regis.


Fridreich von gotes gnaden Romischer Kunig zuallenzeiten Merer des Reichs Herzog zu Osterreich zu Steyr etc. Erbern weisen und lieben getrewn. Als unser getrewn lieben unser Purger von Judenburg gerechtikait und freyhait habent, Daz Sy Ir kaufmanschafft gen Wien gefueren, da vertuon und die Gesten und andern leuten verkauffen und ander kaufmanschafft hinwider gekauffen mugen nach laut weilent hertzog Albrechts unsers vettern seligen brief, den Sy darumb habent darInn Ir In aber Irrung tuot, und wann wir gern sehen, daz yeder tail wirde gehalten bei solhen freiheitten und gnaden der er dann pillich solt oder mocht geniessen, und darumb so begern wir an ew und pitten mit fleisse daz Ir dieselben unser purger bei solhen Irn freihaiten und gnaden beleiben und Si Irn gewern bei ew mit Irer kaufmanschafft, lasset treiben und In daran kain Irrung tuot und die sachen in guotem lasset angesteen untz auf sant Jorgentag schierst-kuenftigen so wellen wir ew dazwischen zu baiderseit ainen tag fur uns benennen ew und ewer yetweders gerechtikait hoern und nach solher verhoerung darumb entschaiden wes sich yeder tail denn pillich hinfuer halten sol. Daran tuot Ir uns ain guot gevallen. Geben zu der Newnstat an sant Stephans tag in den Weichennacht Veirtagen Anno domini etc. Quadragesimo Primo Unsers Reichs im ersten Jare. com(missi)o propria domini Regis.
Source Fulltext: Peter Peusquens
Original dating clause: Geben zu der Neunstat an sant Stephans tag in den Weichennacht veirtagen, anno domini etc. quadragesimo primo, unsers reichs im ersten jare,
Places
- Wiener-Neustadt
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2756, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-WStLA/HAUrk/2756/charter>, accessed 2025-03-12+01:00
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