Den Ersamen weisen und Fürsichtigen dem Burgermaister und dem Rat der Stat ze wienn und den verwesern irs gruntpuochs. Embeut ich Eberhart Hofleich dietzeit ainer des Rats zu der Newnstat, Mein willig dinst. Ich lass ew wissen. das ich das haus gelegen am alten Rossmarkcht zu wien. das fraun Annen Hannsen des Hofleichs witib seligen gewesen ist, genant der Symon Zingiesserinn haus, daz Si verschafft und dasselbig dem erbern Niclasen Purger ewerm Statkamrer, meinem Swager, und mir davon auszerichten hat empholhen, dem benanten Niclasen Purger und seinn erben umb drewhundert phunt phenning zu kauffen geben hab nach Innhaltung ains kauf-briefs den man ew hiemit fuerbringet. Bitt ich ew mit allem vleiss Ir wellet, denselben kaufbrief mit ewrm gruntInsigl besigeln und verttigen, auch, den vorgenanten Purger und sein erben des egenanten hauss an nutz und gewer in ewr gruntpuoch, und die vorgenant fraun Annen daraus schaffen zeschreiben. das ist mein guoter will. und wil das umb ew altzeit gern verdienn. Mit urkund des briefs besiglt mit meinem aufgedruktem Insigl. Der sach ist getzeug. durch meiner vleissigen pet willen. der erber weis Ruodolf der Hêkchl dietzeit auch ainer des Rats zu der Newn-stat mit seim aufgedruktem Insigl. Im und seinen erben an schaden. Geben an sand Barbara tag . Anno domini etc. Quadragesimo primo.

Source Fulltext: Peter Peusquens