Ersamen und hochweisen herren besunder lieben gunner unsern gutwilligen und unferdrosen dinst bevor. Als uns ewer Ersamkeit von des Erbern mannes Niclasen Panhalms ewers mitpurgers und seiner schaden die Im einer genant Augustin etzwen sein diner an mancherlei Cleynaten diplichin getan hot und der nu zu Troppaw im vencknus leit etc. zu geschriben hat vermeldende darynn wie ein fraw dy do heist Schon Anna ein kromerin zu uns tzwen Silberein Gurtl von dem selben Augustin zu getrewer hant Inne hett und noch Inne hab Begerende und Betende dy benante Schon Anna ernstlichin zu fragen von der sach wegen etc. Geruth ewer Ersamkeit zu wissen das wir umb ewer und auch des selben Erbern mannes willen ewers mitpurgers unsern gantzen fleis darynn getan habin und durch (unsern) unser Boten noch der frawen losen fragen op dy zu uns were und des gleichen ist dysem ewerm Boten auch befolen wurden sein fleis und erfarnus zuthun op man dy mocht habin und noch allem unserm fleisse habin wir nicht mogen erfaren das sy zu uns und in unser Stat were, und dodurch so habin wir nicht Stathafticlichin darzu gethun mogen, als wir gerne gethon hetten neben ewer und des ewern begir Sunder kwem Sy zu uns wir wolden darInne thun unsern fleis mit ernste das wir off dy worheit der sachen komen mochten und woran wir ewer Ersamkeit und den ewern dinstlichen mugen gefallen des sein wir willig. Geben an Montag noch dem heiligen Brehem tag Anno domini etc. Quadragesimo Secundo. Den Ersamen und hochweisen herren Burgermeister Richter und dem Rat der Stat zu Wienn unsern besundern gunnern. Burgermeister und der Rat der Stat zu Brunn.

Source Fulltext: Peter Peusquens