Ersamen weisen genadigen lieben herren Mein getrew willig dinst, sein ewer weisheit alltzit berait Genadigen lieben herren, Ewr schreiben yetz hab ich wol vernomen Und lasz ewr weisheit diemutiglich wissen Als mir auch mein lieb herren der gantz Rat der Stat zu Regens(purg) aintrachtiglich geraten haben, und des auch selber willig pin, zu frewntlichen taegen und teidingen fur ewr Ersam weisheit ze komen und mein spruech und notdurft, die ich hab zu den gescheftluten und wen daz beruert, An ewr weisheit pringen und hoeren lassen, In solher beschaiden ob uns ewr weisheit noch frewntlich entschaiden und verrichten mochten In solher zeit, hie und dem heiligen Ostertag, ongever das wolt ich alltzit trewlich umb ewr genad verdienen Mocht daz aber In der benanten zeit nicht gesein So wil, dannoch an recht, von aller spruch wegen mit den ewern nichtz handeln Als einem erbern mann zu gepuert, und on allen mutwillen Ob daz ewer weisheit zu willen waer So pit ich ew, Ir verschreibt mir Ein trews sichers gelait, meinem leib und gut, auf wasser und auf land Alle meine notdurft, ze suchen und ze handeln In der vorbenanten zeit Es sei mit worten oder mit werken oder mit kaufmanschaft, Im land zu Osterreich und ausser lands und bevor In den vorbenanten meinen spruechen mich in nichte ze verreden und zu euch und von euch wider an mein gewar getrewlich on alles gever etc. Datum zu Regens(purg) am freitag nach dem heiligen Jars tag, Anno domini etc. XLIII°. Berichtolt Hess Erb Jegermeister

Source Fulltext: Peter Peusquens