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Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 292
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Signature: 292
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1345 IX 18, Wien
Stephan von Medlikch, der ledrer, und Pericht, seine Hausfrau, nehmen den Schiedspruch an, den her Herwort auf der Seul und her Haunolt der Schuechler, judenrichter zu Wienne, in ihrem Streite mit ihrem nachgepauren Hainischen, dem iricher, und dessen Hausfrau Chunigunden umb ain reichen zwischen ihren beiden Häusern in dem Gereutte vor der stat gefällt haben.
Source Regest: 
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 292
 


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Wiener Stadt- und Landesarchiv

Anhangendes Siegel Herworts, grün u. Sch., von dem Siegel Haunolts nur Bruchstücke, auf dem Siegelstreifen wird Jans der Toperlein als Siegler der zerschnittenen Urkunde genannt.Besiegelt von den Schiedmännern.



  • notes extra sigillum
    • Dorsual: Sprug Brief zwyschen Steffan von Medling ledrer und Haunysch des Irhers heuser vor Stubenthor im ghreyt ..gund. des datum am suntag vor sand Matheus tag anno 1345
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    Ich Stephan von Medlickh, der Ledrer, und ich Pericht sein hausfrowe, und unser Erben Wir vergehen offenleich und tuen chunt, allen den, di disen prief lesent, oder horent lesen, daz ein chrieg gewesen ist zwischen uns, an ainem tail, und unserm Nachtgepauren, Hainuschen dem Iricher, vrown Chunigunden seiner hausvrowen und iren Erben, an dem andern tail Umb ain Reichen (interstitiis domorum vulgo rain vel reychen), di zwischen unsern paiden heusern gewesen ist, da wir paid inne gesezzen sein, in dem Gereutte, vor der stat, als verr, daz wir zu jungist und zu leste, den selben chrieg baidenthalben, mit guetem willen, unbedwungenleich, auz der hant gaben, und zu schidung liezzen, an di zwen Erber man, hern Herworten auf der Seul, und an hern Haunolten den Schuechler, zu den zeiten Judenrichter zu Wienne, und di habent den selben chrieg, nach iren trewen, und nach der umsaezzen rat, gantz und gar verebent und verslichtet, und habent iz geschaiden. Also, daz der egenant Haynusch und sein Erben, oder wer ir haus nach in besitzet, Recht haben schullen, und auch habent, als lanch als unser haus ist, von der strazze vor, untz hin hinder in den hof, als iz ietzund gemaurt ist, daz si gar dar an zimmern, oder mauren schullen, wie in des not, und durft ist, und doch an schaden, unser egenanten Maur, aber von unserr maur, hinden, in unserm Hof, schol ir Haus belaiben, in aller der Weit, und Leng, als iz ietzund getzimmert ist, und als iz ietzund von irem gemaurtem gadem (kl. Haus) sait, untz her fur, an ir Ekke in unserm Hof. Und schullen auch si, oder wer ir haus inne hat, unser paid dachtrophen, in einer Rinne auz furen, an allen unsern schaden, von unser egenanten haus-maur hinden untz hin fur in di strazze, und di selben Rinne schullen si ain legen, denne daz si des recht haben schullen, daz si drey Rigel, oben in unser Maur legen schullen, da di Rinne zwischen unsern baiden heusern auf ligen schol, denn di dachtrophen, di furbaz ab irem dache treffent, von unserr egenanten hausmaur hinden, untz an ir Ekke, daz in unsern Hof get, der selben dachtrophen, sind si nicht gebunden auz zu fueren, di schullen da nider gen, wenn si wellent. Und wand wir selber aigens Insigels nicht enhaben, geben wir in des zu urchunde disen prief versigelten, mit unserr zwair egenanten schidmann Insigel, hern Herwortes auf der Seul, und hern Haunoltes des Schuechler, di wir baidenthalben des gebeten haben daz si diser sache gezeug sind mit iren Insigeln. Der prief ist gegeben zu Wienne Nach Christes gebuerde dreutzehen hundert jar, dar nach in dem fumf und viertzigisten jar, des naestes Sunntages, vor sand Matheus tag.
    Source Fulltext: Peter Peusquens

    Original dating clauseze Wienne, des naesten sunntages vor sand Matheus tage.

    Places
    • Wien
       
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