Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2929
Signature: 2929
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1443 VIII 11, Wiener-Neustadt
König Friedrich IV. an Bürgermeister, Richter und Rath der Stadt zu Wien. Er habe aus Behem Botschaft erhalten, dass die Behemischen herren, ritterschaft und stete von der gantzen cron wegen, desgleich auch aus Slesien und Merhern mit ainer merklichen anzal leute uff sand Michels tag schirst zu ihm gen Wienn komen sullen. Er beauftragt die Wiener daher, dafür zu sorgen, dass sie herberg haben und dass man die herberg mit petten, stallung und andern notdurfften zurichte und auch also anslahe, dass die geste mit dem hauszinnse nit besweret werden, als dann nechst geschehen ist, da sie bei ihm zu Wienn waren, desgeleich dass auch die speise und der markt uff ain zimlichs gesatzt werde und dass man uff den brugken von in nichts neme.Source Regest:
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2929
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2929
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
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Zum Verschlusse aufgedrücktes Wappensiegel (Sava Fig. 107) von rothem Wachse unter Papierdecke.
- notes extra sigillum:
- Von anderer Hand: de mandato domini regis. Dorsual: 1443 11/8 Den Erbern weisen unsern getrewn lieben .. dem Burgermeister, Richter und Rate, der Stat zu Wyenn. Frid. Rom. konigs schreiben an die Stat wienn vor die ankommende Ritterschaft aus Bohmen, Mähren und Schlesien die quartier und andern nothdurften zu bestellen dat. 1443 Wr. Archiv 10/1443
Fridrich von gotes gnaden Romischer kunig zu allen zeiten Merer des Richs Hertzog zu Osterrich etc. Getrewen lieben. Uns ist Botschafft komen aus Behem, wie die Behemischen herren, Ritterschafft und Stete, von der gantzen Cron wegen, desgeleich auch aus Slesien und Merhern, mit ainer merklichen anzal leute, uff sand Michels tag schirst, zu uns gen Wyenn koemen suellen. Also ist unser ernste maynung, daz Ir aigentlich bestellet, daz Sy herberg haben, und daz man die herberg mit petten, stallung, und andern notdurfften, zuorichte, und auch also anslahe, daz die Geste, mit dem hauszynnse, nit besweret werden, als dann nechst geschehen ist, da Sy bey uns zu Wyenn warn. Desgeleich daz auch die Speise, und der markt, uff ain zymlichs, gesatzt werde, wan man sich nach dem newen, nu dar nach wol mag gerichten. Sunderlich bestellet auch so Sy komen, daz man uff den Brukgen von In nichts neme, darumb auch nechst rede was, und tuot in den sachen gantzen fleiss, daz wir ew darumb nit schreiben beduerffen, wan wir uns des uff ew verlassen. Und versehet uns und ew darInne, wan wir das nechst, den Behemen zubestellen zuo-gesagt haben. Daran tuot Ir unser maynung und gevallen. Geben zur Newnstat an suntag nach sand Laurencien tag. Anno domini etc. XLIII°, unsers Richs im virden Jare. de mandato domini Regis.
Source Fulltext: Peter Peusquens
Original dating clause: Geben zur Neunstat an suntag nach sand Laurencien tag, anno domini etc. xliij°, unsers reichs im virden jar.
Places
- Wiener-Neustadt
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2929, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-WStLA/HAUrk/2929/charter>, accessed at 2024-12-22+01:00
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