Ich Michel von Friesach herr und brueder der samnung datz sand Peter zue Saltzburch . und zue den zeiten pharrer zue Dornpach . vergich offenleich mit disem prief und tuen chunt allen den . di in sehent horent oder lesent . daz ich mich fuerpunden han und fuer all mein nachunftigen zue begen ein jartag . hern Hainrich dem Gausraben und seiner vrowen . vroen Margreten . den got peyden genad . an dem achten tag unser vrowen sam si enphangen wart des nachtes mit vigili und mit geleut des andern morgens mit einer sel mezz und mit eim sel ampt gesungen, den selen und allen iren vordern selen und allen gelaubigen selen zue hilf und zue trost, und auch all suntag der egenanten selen gedenchen sol und all mein nachunftigen . und umb di selben genad habent si mir gemacht und eim idleichen pharrer ein halphunt geltes auf dem weingarten an der Durrenlaerich des ich gewalt han ab zue loesen mit eim andern halben phunt geltes . sam mein prif seit den ich in auch dar uber geben han. und ob ich egenanter mich und mein nachomen nich begeen den jartag sam vorgeschriben stet so schullen sich denn zihen di nesten erben zue dem halben phunt geltes und geben zue eim andrem Gotzhaus nach irem willen . Daz in daz stet und unzebrohen peleib gib ich in disen offen prief versigelten mit meim anhangenden insigl und mit hern Andres insigel des pharres von Als , der diser sach gezoeg ist mit seinem Insigel. Der prief ist geben nach Christes gepuert uber dreutzehen hundert jar dar nach in den zwey und fuentzchisten jar.

Source Fulltext: Peter Peusquens