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Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 4225
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Signature: 4225
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1468 VII 16, Wien
Andre Schönnprugker, burgermaister, und der rat gemain der stat zu Wienn urkunden in folgender Streitsache: Elspeth, Andres Wigkendorffer, des öler, ihres mitburger, hausfrau, hatte ihnen vorgebracht, dass Elspeth, Jorgen Straussen witib, ir mum, ihr ettlich stukch und gemech in irm haus, in der Syningerstrass gelegen, durch maister Hannsen Re/atsch, den stainmessen, und maister Hannsen Rorer, den zimerman, ihre gesworn statwerchleut, ausgezaigt und ir lebteg innzehaben übergeben hat, die Grundbuchsverweser jedoch die Anschreibung verweigern, weil die Straussin mit ihrer Steuer im Rückstande sei und etliche Gemächer versperrt habe. Sie ersucht daher, diesen Beschwerden abzuhelfen, und erklärt sich bereit, das auf dem Hause lastende Burgrecht abzulösen. Dagegen behauptet die Straussin, dass der Vertrag nicht rechtsgiltig geworden sei. Nach vorgenommenem Verhöre beider Theile entscheidet der Rath: Seind die berürt Elspeth Straussin der vorgemelten irer mumen, der Wigkendorfferin, ettlich stukh und gemech in dem vorgenantn irm haus durch die bemelten unser gesworn werchleut ir lebteg unverkumert innzehaben, ze nuczen und ze niessen ausgezaigt und übergeben hat nach lautt des obgenanten Übergabbriefs, der pei unserm statschreiber geschoben und durch baid tail angeben ist, darumb so wirdet auch dieselb Wikchendorfferin der obgenanten stukch und gemech nach lautt desselben übergabbriefs in unserm gruntpuch pillich nucz und gwer pracht, als leibgedings und unser stat recht ist. Es werden auch darauf die bemelten stukh und gemech, was der verspert sein, pillich geöffent und aufgespert, doch also dass dieselb Wigkendorfferin da engegen das vorgenant purkrecht ablös oder das zu unserm gruntpuch erleg, getreulich und ungeverlich. Dann als die Straussin in irer antwurt bestimbt und anzeucht, wie ir die vorgenant ir mum Elspeth [124] Wigkendorfferin in sunderhait sull geredt haben, was sie steur und ansleg auf dem benanten haus schuldig wurde, dass sie die ausrichten wolt etc., ist zu recht erkandt: Weist die Straussin heut oder zu tegen nach unserm statrechten, als recht ist, dass ir die vorgenant ir mum solh steur und ansleg, was vorstet, auszerichten versprochen hab, so ist pillich und recht, dass sie die bezal; beschech aber des nicht, tut dann die Wigkendorfferin darzu, als nach unserm statrechten recht ist, dass sie das nicht hab getan, sei umb den zuspruch beruht, müssig und ledig, alles nach unserm statrechten, als recht ist, getreulich und ungeverlich.
Source Regest: Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/3, Nr.
 


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Wiener Stadt- und Landesarchiv

Besiegelt mit ihrem klainem anhangundem statinsigl.
  • notes extra sigillum
    • Das angehängte Siegel fehlt.
Graphics: 

cop.
Jahrbuch der kais. Kunstsamml. 17b, n° 15380 Regest.

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    Editions
    • Indorsat: tailbrief zum puch.
    Places
    • Wien
       
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