Ich Leupolt der Poltz zu den zeiten Richter ze wienn vergich offenleichen an disem brief daz fur mich chom in die Purger schranne ze wienn vor rechtem gericht der erber man Jacob der Chetner und chlagt mit vursprechen hintz Wernharten dem Pinter umb sechs phunt wienner phening als verr untzt er im daz selb gelt mit rechtem recht Gentzleichen an erlangt und behabt vor rechtem gericht und wart gevragt waz recht wer Do gevil dem vorgenanten Jacoben dem Chetner do mit vrag und mit urtail swo er furbaz auf den egenanten Wernharten den Pinter oder auf sein guet gezaigen moecht do solt man in mit dem wandel als verr dar zue notten . Und solt den vorge-nanten Jacoben den Chetner seins guets als vil gewaltich machen daz er des vorgeschriben seins gelts gar und gentzleichen do von verricht und gewert wuerde Und des ze urchunde gib ich im disen brief versigilt mit meinem insigil Der brief ist geben ze wienn nach christs geburde dreut-zehen hundert iar dar nach in dem drew und funftzigistem iar des nasten mantags vor sande Antonii Tag.

Source Fulltext: Peter Peusquens