Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 458
Signature: 458
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1354 X 29, Wien
Stephan der Stro/ebein, purger ze Wienn, beurkundet seinen letzten Willen: Er schafft: 1. dass man von seinem fahrenden Gute 30 lb dn. gelts ewigs purchrechts für drei Messen kaufen solle, deren Bewidmung seinen Oheimen Gundolt und Ulreich übertragen wird; dieser und die §§. 4 und 5 sollen auch im Falle seiner Genesung Geltung behalten;
2. dass die genannten Oheime von seinem fahrenden Gute 100 lb dn. den Siechen und Dürftigen im Bürgerspitale austheilen sollen;
3. seiner Hausfrau Christein 5 Viertel Weingarten an dem Nuz/zperch, gehaissen der Chruter, 2 Fuder Wein aus diesem Weingarten und 1 Fuder Wein aus dem Rabenstainer, wogegen sie auf allen Anspruch an den Nachlass zu verzichten hat;
4. seinem Oheim Gundolten und dessen Hausfrau Katrein ein Joch Weingarten ze Chlaitzing;
5. seinem Oheim Ulreichen ein Joch Weingarten ze Grintzing in der Arnoltsau;
6. seiner Muhme Annen, Jacobs hausfrau des Chottrer, 1 1/3 Joch Weingarten hinder dem Weinhaus, der ander weingart von dem Vrowengässlein, wovon sie jährlich 1 lb dn. für sein Seelenheil verwenden soll;
7. seiner Muhme Annen, die bei dem Magseit ist, einen Weingarten ze Gumpoltschirchen zenaechst dem dorf, gehaissen der Lanholcz;
8. seinem Diener Weiglein ein weingärtl ze Gumpoltzchirchen, gehaissen das Gutswertel, und ein fuder weins aus dem Rabenstainer, seinem Diener Jansen ein weingärtel, genant das Stainvelder, und ein fuder weins aus dem Rabensteiner;
9. Seifriden dem Vogler und seiner Hausfrau Alhaiten seinen Garten im Werd enhalb des Roten Turns ze Wienne, von dem sie jährlich armen Leuten 2 lb dn. für Brot und Wein geben sollen und der nach ihrem Tode an die genannten Oheime fallen soll;
10. hinz Unser Vrowen auf der Stetten ze Wienn zu dem pau 10 lb dn.;
11. seiner Stiefschwester und ihren Kindern 48 lb dn.;
12. dass seine beiden Oheime das weingärtl, genant der Chrümbel, alle Jahre bauen und den Erlös für sein Seelenheil verwenden sollen;
13. dem Gundolten die Weingärten den Praun und den Garner;
14. dem Ulreichen die Weingärten den Rabenstainer und den Rustpekchen;
15. beiden Oheimen zu gleichen Theilen das Haus, das er selbst inne hat, gelegen in der Münzerstrasse ze Wienne, gegen sand Margreten über, den stadel, gelegen vor Chaernertor ze Wienne, seinen Weingarten, gelegen ze Gumpoltzchirchen ob der chirchen, gehaissen der Spiegel, seinen Hof daselbst, sein Bergrecht, seine Wiesmahd und den Rest seines fahrenden Gutes.
Source Regest:
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 458
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 458
Current repository:
Wiener Stadt- und Landesarchiv
Wiener Stadt- und Landesarchiv
Fünf anhangende Siegel.Besiegelt mit den Siegeln: 1. des Ausstellers, der Bürger: 2.


Original dating clause: ze Wienne, des naechsten mittichens vor Aller Gottes Heileigen tage.
Places
- Wien
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 458, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-WStLA/HAUrk/458/charter>, accessed 2025-03-11+01:00
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