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Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 5322
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Signature: 5322
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1489 VI 13
Leonhard Radauner, verweser des bürgermeisterambts, und die verweser des rates gemain der stat Wienn urkunden über folgende Streitsache. Ihr Mitbürger Hanns Hueber, der ledrer, hat sich vor ihnen darüber beschwert, dass Wolfgang Grüenpeckh, ihr mitburger, sein vetter seliger, im under anderm sein haus, so vormaln des Paumgartner gewesen, ledigclichen geschafft habe, dessen Witwe Regina aber die Giltigkeit dieser Verfügung bestreite. Zum Beweise legt er erstens einen Auszug aus dem Stadtbuche, folgenden Inhaltes: Anno domini etc. octogesimo nono hat Wolfgang Gruenpeckh, burger zu Wienn seliger, under anderm seinem geschäft, so er getan hat, geschafft seinem vettern Steffan Hueber, dem ledrer, sein haus, so vormaln des Paumgartner gewesen ist, ledigclich, mer dem Steffan Hueber seine drei Weingärten, ainer gelegen zu Vösendorf, ainer im Langenacker auf Medlinger weeg und ainer im Talken zu Eczkestorf, [392] ledigclich, davon sol er ausrichten seinem vettern Toman Gruenpeckhen 20 lb dn. und der Michel, flöczerin, sein, des Steffans, ledrer, swester, 12 lb dn., zweitens folgenden von dem Stadtschreiber Meister Hanns Menestorffer beglaubigten Auszug vor, auf den die Witwe ihren Einspruch stützt: Anno domini etc. ut supra des montag nach dem heiligen Palmtag (April 13) kam für den rat der stat zu Wienn der ersam weis Steffan Een, burger daselbs, und hat da gesagt bei seinen treun an aids stat zu rechter zeit, als er zu recht solt, umb den zusacz des gescheffts, so Wolfgang Grüenpeckh, burger zu Wienn seliger, mit guter vernuft getan und hat geschafft, nachdem er in seinem vorigen geschäfft seinem vettern Steffan Hueber, ledrer, sein haus, so vormaln des Paumgartner gewesen ist, mitsambt ettlichen Weingärten geschafft habe, davon er dann Toman Grünpeckhen, seinem vettern, 20 lb dn. und der Michel, flöczerin, 12 lb dn. sol entricht haben, nu verker und veränder er solh sein geschefft, so auf den vorgenannten Hueber, seinen vettern, gestanden ist, also dass er schaffe seiner lieben hausfraun Reginen das egenannt haus, so des Paumgartner gewesen ist, ledigclich, aber die weingarten, in dem vorigen seinem geschafft bestimbt, sollen dem benannten Hueber, seinem vettern, beleiben auch ledigclich, und derselb Hueber sol nu der egenannten 20 lb dn. Toman Gruenpeckhen, auch der 12 lb dn. der Michel, flöczerin, auszurichten nit schuldig sein, sondern dieselben summ gelts sollen sein geschefftleut von dem gut, so in sein geschefft gehort, den egenannten personen entrichten und bezaln. Desselben tags kam für den rat der stat zu Wienn der ersam briester her Mathes Perger, vicari Allerheiligen tumbkirchen zu sand Steffan hie, und hat da gesagt bei dem aid, so er dem bischove von seiner briesterschaft wegen getan hat, zu rechter zeit,: als er zu recht solt, dass Wolfgang Grüenbeckh, burger zu Wienn seliger, nochdem er gepeucht hat, mit guter vernuft vor sein gesagt habe, wie er sein haus, darinn er wer, vormaln seiner hausfrauen Reginen geschafft, des er nicht macht gehabt hiete, darumb wolt er ir darfür schaffen das haus, so vormaln des Paumgartner gewesen sei. Hueber bestreitet nun aus formalen Gründen und indem er die Glaubwürdigkeit Eens in Frage zieht, die Geltung dieses Zusatzes. Nach Anhörung beider Parteien entscheidet der Rath: Die zusacz, in gericht angezogen, seinn, als sich zu recht geburtt, nicht genugsamlich geweiset.
Source Regest: 
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/3, Nr.
 


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Wiener Stadt- und Landesarchiv

Das angehängte Siegel fehlt.Besiegelt mit ihrem anhangundem statinsigil.
    Graphics: 

    cop.
    Unter den Acten befindet sich der erste, von dem Stadtschreiber mit seinem Petschafte beglaubigte Auszug aus dem Stadtbuche.

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       Vikar

      Original dating clauseBescheen an sambstag vor sand Veits tag, nach Cristi geburde 1400 und im 89. jar.

       
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        • Vikar
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