Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 542
Signature: 542
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1360 II 20, Wien
Christan Gall, der vischer, und Elspet, seine Hausfrau, verkaufen mit Handen hern Eberharts, des beraiter von Tulln, schaffer der geistlihen vrowen ze Tulln Predigerorden eine halbe Hofstatt Weingarten, gelegen bei sand Johans in der Siechen Alsse var Schattentar ze Wienne, der do haisset der Ger und leit stathalben zenäst Hainreichs weingarten des Schorn, welche der Elsbeth von ihren Eltern, Chunraten dem Chrumseisen und Jeutten, anerstorben und in der Theilung gegen ihre Schwester Maczen zugefallen war, von der man ½ Eimer Wein Bergrecht und 1 Helbling Voitrecht dient, um 9 lb 32 dn. hern Jansen dem Schüczmaister, purger ze Wienne.Source Regest:
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 542
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 542
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
Wiener Stadt- und Landesarchiv
Zwei anhangende Siegel, 1. beschädigt.Besiegelt mit den Siegeln: 1. Eberhards, 2.
- notes extra sigillum:
- Dorsual: Hannsen Schutzmaister Kaufbrieff ainer halben hoffstat weingarten bei sand Johans in der siehen als gelegen der Ger genant von Christan Gallen datum des phintztags der ersten vier tag in der vasten Anno 1360 Indorsat: Der chaufprief über das weingärtel Unser Vrowen.


Ich Christan Gall, der Vischer, und ich Elspet sein Hausvrowe, Wier vergehen und Tuen chunt allen den die disen brief lesent oder hoerent lesen, die nu lebent und her nach chuenftig sind, das wier mit aller uenser Erben guetem willen und gunst mit verdachtem muet, und mit Gesampter hant, ze der zeit do wier es wol getun machten und mit des erbern manns hant, hern Eberharts des Beraiter von Thuelln ze den zeiten schaffer der erbern Geystlihen vrowen ze Tulln, Prediger Orden, Recht und Redlihen verchaufft haben, unsern Weingarten, gelegen bey sand Johans in der Siehen Alsse, var Schottentar ze Wienne des ein halber hofstat ist, und der do haizzed der Ger, und leit Stathalben, ze naest Hainreichs Weingarten des Schorn, und ist auch mich vorgenanter Elspeten diselb halber hofstat weingarten, di oben benant ist anerstarben von meinem vater Chunraten dem Chrumseisen, und von meiner mueter, vrowen Jeutten, den paiden Got genad, und ist auch mier mit fuertzicht und mit loz an Rechter taylung gevallen, gegen meiner swester Matzen, do wier baid mit fuertzicht und mit loz miteinander getailt haben. man dient auch von der obgenanten unser halben hofstat weingarten, alle jar den erbern Gestlihen vrowen ze Tulln, einen halben Emmer weins ze Perchrecht, und einen helbling ze voitrecht und An sand Joergen Tag drei wienner phenning ze dienst und nicht mer. Den vorgenanten unsern weingarten haben wier verchaufft und geben mit alle den nuetzen und Rechten als wier in unversprochenlichen in Perchrechtes Gewer her pracht haben, umb Newen phunt, und umb zwen und dreizzich phenning, alles wienner munzze, der wier gar und gentzlich verricht und gewert sein, dem Erbern mann, hern Jansen dem Schuetzmaister Purger ze Wyenne und seinen Erben fuerbas ledichleihen und vreilichen, ze haben und allen iren frumen da mit ze schaffen, verchauffen versetzen, und geben swem si wellen an allen chrieg und irresal. Wir sein auch unverschaidenlichen mitsampt unsern Erben, der obgenanten halben hofstat weingarten, ier Recht Gewer und scherm fuer alle ansprach. als Perchrechtes Recht ist und des Landes Recht in Oesterreich. Get in fuerbaz dar an icht ab mit Recht oder ob si mit Recht icht chrieges oder ansprach dar an gebunnen von swem daz wer, daz schuellen wier in alles ausrichten ablegen und wider chern, an allen Iren schaden, und schuellen si daz unverschaidenlich haben auf uns und auf allem unserm Guet daz wier haben in dem Lande ze Oesterreich, wier sein lebentig oder tod. Daz diser chauf fuerbas also stet sei und untzebrochen beleibe und wann wier selber nicht aygens Insigils enhaben, dar ueber so geben wier In disen brief ze einem warn uerchund diser sache, versigilt mit des obgenanten erbern manns Insigil, hern Eberharts des Beraitter von Tulln, ze den zeiten Schaffer der Erbern Gestlihen vrowen ze Tulln, und mir des Erbern manns Insigil, hern Stephans des Polln. Purger ze Wyenne, di wier des vleizzichlich gepeten haben daz si diser sache zeugen sind mit iren Insigiln, und verpinden auch uns mit unsern trewn under die gegenbuertige Insigiln, alles daz gentzlich stet ze haben und ze laysten daz vor an disem brief geschriben stet. Der brief ist Geben ze Wyenne nach Christi Gepuerd drewtzehen hundert jardar nach in dem sechtzigistem jar, des Phintztags in den ersten Vier Tagen der Vasten.
Source Fulltext: Peter Peusquens
Original dating clause: ze Wienne, des phincztags in den ersten vier tagen der Vasten.
Places
- Wien
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 542, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-WStLA/HAUrk/542/charter>, accessed 2025-03-16+01:00
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