Ich Niclas der Wurffel und ich Margret sein Hausvrow und unser erben wir vergehen und tuen chund allen den die disen prief lesent oder horent lesen die nu lebent und hernach chunftig sind Daz wir mit guetem willen mit verdachtem muet und mit gesampter hant ze der zeit do wir ez wol getuen mochten Recht und redleich erlaupt und daz recht gegeben haben dem erbern mann Otten von hof und seinen erben umb die zway venster die auz unserm chlainen stublein gent in irn hof irs haws daz do haizzt in dem Tuern daz si di selben zway venster vermaurt habent also daz wir noch all unser nochchomen di unser haws nach uns wesiczent in den egenanten irn hof chain venster noch liecht nimmermer gehaben noch machen suln weder chlain noch groz Und dor uber so geben wir dem vorgenanten otten von hof und seinen erben und allen den die daz vorgenant ir haws noch in wesiczent disen brief zu einer ebigen vestigung diser sach versigilt mit unserm Insigil und mit hern Hawnolts Insigil dez Schuchler ze den zeiten purgermaister ze wienn den wir des gepeten haben daz er diser sach getzeug ist mit seinem Insigil Der brief ist geben ze wienn nach christes gepurd dreutzehen hundert jar dar nach in dem Sechtzigistem jar an sand Giligen Tag.

Source Fulltext: Peter Peusquens, u. mit Änderungen: Schuster, Stadtrechtsbuch 142 I. 1360