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Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 5612
Fonds > AT-WStLA > HAUrk > 5612
Signature: 5612
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1497 XI 15, Wien
Virich von Weyspriach freiher auf Koblstorff, Hanns von Wülfenstorff ritter, Zacherias Stainberger, Paul von Arnswald verlautbaren die abrede, so sie gethan, . .. zwischen . . . Albrecht Possegk, als gewaltrager . . . hern Wentzlab Slicken, herr zu Weyssenkirchen, an ainem und Hannsen Aschacher des andern tail, von wegen ainer geltschuld 500 lb dn laut ains geltbrief, so Aschaher von herrn Sigmunden Slicken gehabt hat und recht darauf erlangt und hie auf der bemelten Slicken haus mit gericht und ansatz komen ist. Der Schiedsspruch lautet wie folgt: Aschacher soll 200 lb dn nachlassen und dar zu was er auf das recht gelegt hat und all schaden (d. h. er soll überdies auf Ersatz der Gerichtskosten und auf die aufgelaufenen Zinsen verzichten) und her Wentzlab Slick sol im geben in der ainen halben jar, das ist zwischen hinn und sant Vrbanstag (1498, Mai 25) 300 lb dn und Aschaher sol darfur zu furphant haben ir haus gelegen hie zu Wienn in Wilphinger1 strass zunägst des Gänttner haus. Würde das Haus mittlerweile verkauft, dann solle Aschacher vor allem befriedigt (von erst bezallt) werden, er dagegen den Geldbrief und allen gerichtshandel lautend auf . . . Hainrich und . . . Steffan gebrudern die Slicken herren Wentzlab Slicken hinaus geben; den Überschuß sollen die Schlick behalten. Würde das Haus nicht verkauft und die Schuld innerhalb der gesteckten Frist nicht bezahlt, so mag Aschacher zum Verkauf oder zur Verpfändung schreiten und dem Schlick den geltbrief mit ainer genugsamen ubergab ubergeben, Wenzel Schlick ihm aber ain bekantnüss geben, das er und sein erben für an zu dem Aschaher noch zu seinen erben kainn zuspruch mer haben welle, des haus halben. . . . Des zu urkunt geben die Sprechleute jedem Teil einen Spruchbrief in geleicher laut under ihren aufgetruckten petschaften.
Source Regest: 
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/4, Nr. 5612
 


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Wiener Stadt- und Landesarchiv

und vier rückwärts aufgedrückten Petschaften: 1. und 2., grün, abgefallen; 3., grün, IVA 2: steigender Wolf; über dem Schild: H.V.W (der zy»eite Schiedsmann); 4., rot, IV A 2: gespalten, vorne dreieinhalb Spitzen, über dem Schild: V . V . B (Vlrich von Beisbriach).3
  • notes extra sigillum
    • Rückaufschrift: Spruch brief zwischen herren Wenntzlaen Schlickhen und Hannsen Aschinger (so!) des datum usw. - 9.
Graphics: 
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Original dating clauseGeben zu Wienn, am mitticchen2 an sant Leopolten tag, anno domini etc im sybenundnewnzigisten jare.



Notes
1An p Korrektur; gemeint ist die Wipplinger-, einst Wildwerkerstraße.
2 So.
3 Das Siegel ist also in Kärnten geschnitten (von Siegenfeld).
Places
  • Wien
     
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