Peter Stokhfisch, den man auch nennet Geörsigk Poläkh von Pellnndorf, welcher Be/artlmeen Rigl, burger zu Wienn, Margrethen, seiner hausfraun, verkauft hat ain haus in der Wildwercherstraß hie zu Wienn, mit aim tail zunägst Erharts Hern und dem andern zunagst Steffans Een hewsern gelegen, das vorher schon mehrfachen Besitzerwechsel durchgemacht hat, stellt nunmehr wegen eines früheren Kaufes einen Tötbrief aus. Es war nämlich jenes Haus weilent durch . . . frawn Margrethen, des edlen n Gwalt hausfrawen seligen,... weilent dem ... Hannsen Gennsterndorffer, laut aines kaufbriefs; ... verkauft worden . . .; nachmals ist es an die kaiserlich Mayestat, als ain verfallens gu/ot, und darnach weiter ... an weilent Petern Rörlein, laut . . . künigclichen . . . gabbrief, . . . darnach verrer von diesem mit gesche/afft, das der Kaiser beste/att und confirmirt hat, an den Aussteller gelangt, der es, wie erwähnt, an Be/artlmeen Rigl, burger zu Wienn, und dessen Hausfrau Margareta verkauft und darumb .. . den yetzgenannten kanleuten die vertigung in der stat Wienn gruntpu/och geben solt, zu welcher fe/ortigung der alt kaufbrief von obgenannter frawn Margarethen Gwaltin über egedachtes haus lautend und under der stat Wienn gruntinsigil geve/ortigt zum gruntpüch gebracht und vernicht werden solt, was aber, nachdem derselb verlegt und verlorn worden ist, nit hat geschehen mugen; daher der Tötbrief.