Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 572
Signature: 572
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1360 XI 27, Wien
Elspet, hern Dietreichs witib des Flustharts, verleiht die Messe, welche ihr Mann mit 10 lb dn. gelts purchrechts, gelegen auf Fridreichs haus von Gundreinsdorf, genant in dem Türndlein, das weilen zwai hauser gewesen sind und das do leit bei den Predigern ze Wienne, und mit 1 Joch Weingarten, der do leit ze Grinzing in dem Obernsentlein, zenäst dem weingarten, der do haist der Cherspaum, gestiftet und ihrem. Schulmeister Jansen durch got gelihen hatte, dem Letzteren auf Lebenszeit und bestimmt, dass sie auf Unser Vrowen alter in der abseiten in dem chor sand Stephans pharrchirchen ze Wienne oder auf einem andern von ihr zu bestimmenden. Altare gelesen werden solle.Source Regest:
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 572
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 572
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
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Fünf anhangende Siegel: 1. röthlich u. K., rund, 2. roth u. K., spitzoval, beschädigt, 3., 4.. ungefärbt, rund, 5. grün u. K., rund, beschädigt.Besiegelt mit den Siegeln: 1. der Ausstellerin, 2.
- notes extra sigillum:
- Dorsual: Frawen Elisabeth, Dietrich Flushartn witib lehen brief des bemelten ires hauswirtz Stifft zu S. Steffan der geben an freytag vor sannt Andres tag anno 1360. Wr. Archiv 9/1360
Ich Elspet Hern Dietreichs witib des Flustharts dem Got genad, Vergich und Tuen chuent allen den di den brief lesent oder hoerent lesen die nu lebent und hernach chuenftig sind, umb die Ewig messe di mein wiert her Dietreich der Flusthart selig Recht und Redlichen bei seinen leben-tigen zeiten lauterlichen durch Got und durch seiner sel willen und durch vrowen Mergarten seiner erern hausvrowen sel willen und auch durch meiner sel willen, und allen seinen vaddern und nachchoemen seln und allen gelaubigen selen ze hilf und ze troest gewidemt und gestifft hat, mit den zehen phunden wienner phenningen geltes purchrechtes gelegen auf Fridreichs haws von Gundreinsdorf, genant in dem Tuerndlein das weilen zwai hawser gewesen sind, und das do leit bei den Predigern ze Wyenne, und mit dem weingarten der do leit ze Grintzing in dem Obern-sentlein der rechtes aigen ist, und des ein Jeuch ist, ze naest dem weingarten der do haist der Cherspaum. Und die der vorgenant mein wiert her Dietreich der Flusthart selig bei seinen leben-tigen zeiten uenserm Schuelmaister Jansen durch Got gelihen hat, daz ich vorgenante Elspet hern Dietreichs witib des Flustharts mit aller meiner Erben guetem willen und gunst und nach meiner naesten und pesten vreunt Rat, dieselbig Ewig messe mitsampt den zehen phunden geltes und mitsampt dem obgenanten Weingarten das alles dar zue gewidemt ist, als vorgeschriben ist, auch durch Got verlihen han demselben meinem Schuelmaister Jansen, also, das er priesterleich weich dar auf emphahen sol, und denn di vorgenanten Ewig messe, von den zehen phunden Gelts und von dem Weingarten daz alles dar zue gewidemt ist, haben und sprechen sol, auf unser vrowen alter in der abseiten in dem Choer sand Stephans pharrchirchen ze Wienne oder anderswo auf einem andern alter swo ich vorgenante Elspet wil, mit imselb oder mit ainem andern erbern priester, an seiner stat untz an seinen Toed. Und das di widmung fuerbas also stêt sei und untzebrochen beleib dar ueber so gib ich im den brief ze einem offen urchund und ze einer Ewigen vestigung der sache, versigilt mit meinem Insigil, und mit des erbern herren Insigil hern Lienharts des Flustharts, ze den zeiten pharrer datz sand Margreten, des vorgenanten meins wierts prueder hern Dietreichs des Flustharts sêlig, und mit meiner zwaeir prueder Insigiln hern Chuenrats und hern Jansens der Uerbetzschen purger ze Wienne und auch mit des erbern manns Insigil hern Jansens von Segenberch purger ze Wyenne, dem der vorgenant mein wiert sein geschêfft alles enpholhen hat, und die ich all des vleizzichleich gepeten han daz seu der sache Getzeugen sind mit iren Insigiln. Der brief ist geben ze Wienne nach Christi gepurd drewtzehen hundert jar, darnach in dem sechtzigistem jar, des naesten Vreytags vor sand Andres Tag.
Source Fulltext: Peter Peusquens
Comment
FrauenaltarAbseiteChorSchulmeisterAltar Messe des Dietreich FlusthartOriginal dating clause: ze Wienne, des nästen vreitags vor sand Andres tag.
Editions:
- Camesina, Regesten 6 no 16, Regest.
Places
- Wien
Keywords
- General:
- Frauenaltar
- Abseite
- Chor
- Schulmeister
- Altar
- Messe des Dietreich Flusthart
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 572, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-WStLA/HAUrk/572/charter>, accessed at 2024-12-22+01:00
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