Ich Maister Valtein zu den zeiten Choech der edlen hoechgepoern fuerstinne meiner genedigen vrowen Hertzogin Kathrein ze Osterreich ze Steyer und ze Cherenden und ich Chunigund sein hausvrowe wier veriehen und Tuen chunt allen den die disen brief lesent oder hoerent lesen die nu lebent und hernach chunftig sind daz wier mit guetem willen mit verdachtem muet mit veraintem rat und mit gesampter hant zue der zeit do wier es wol getuen moechten . Recht und redleich an einander unser ains dem andern geschafft haben . alles das guet daz wier baidew zue einander pracht haben. und daz wier bei einander gechaufft und gewunnen haben. und daz wier noch fuerbaz. mit einander chauffen. und gewinnen. erbguet und varundguet wie so daz genant ist und wo so daz gelegen ist . Also mit ausgenomener rede. welhes under uns baiden. daz ander uberlebt daz sol deme daz voergenant Guet alles erbguet und varundguet als vorgeschriben stet . fuerbas ledichleich und vreileich haben. und allen seinen frumen da mit schaffen verchauffen versetzen schaffen und geben wem es welle an allen chrieg und an alle ierrsal. und daz ditz geschaeft fuerbas stet und untzebrochen beleibe. Und wand wier ich obgenanter Maister Valtein und ich Chunigunt sein hausvrow selber nicht aigens Insigels haben, dar umb so geben wier baidew an einander disen brief zue einem warn uerchunde diser sache versigelten mit der erbern Lawt Insigeln hern Chuenrats des Schoenaicher hern Jacobs des Hansgraven, und hern Chuenrats des Muenzzer Purger ze Wienn die wier mit gesampter hant des vleizzichleich gepeten haben daz si diser sache gezeug sind mit iren Insigeln. Der brief ist geben ze wienn nach Christs gebuerd dreutzehen hundert iar dar nach in dem ains und sechtzigistem jar an sand Perthelmes abent.

Source Fulltext: Peter Peusquens