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Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 5953
Fonds > AT-WStLA > HAUrk > 5953
Signature: 5953
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1511 VI 13, Wien
Margaretha Pempflingerin, 3 diezeit maisterin der Püesserin haus zu Sand Jheronimus in der Sinninger strass4 zu Wienn, und der convent gemainklich daselbs, dann Wolfganng Mayr, derzeit ainer des rats der stat Wienn, und . . . Caspar Reyter, burger daselbs, bed berürts püesserin haus zu Sand Jheronimus verordent aufseher und ve/ater, haben mit handen . . . herrn Hannsn Süessn, zu den zeiten burgermaister, und des rats gemain der stat Wienn . . . verkauft 5 lb dn jerlichs gelts burkhrechts auf bemelts Sand Jheronimus gotshaus und closter haus hie zu Wienn, auch in der Synningerstrass gegen Regenspurger hof, zum Phaben1 genannt, über gelegen, das ettwen Agnesn, Niclas Reisner des vleischakhers gelassnen witiben se/aligen gewesn . . . und zu handen berürts . . . closter gekauft worden ist, mit einer jährlichen Leistung fur steur, ansleg und ander mitleidung mit der Stadt, von 6 lb Wiener dn. Der mit Zustimmung des Gemeinderates vorgenommene Verkauf der 5 lb dn geschah wegen der armut des Klosters, das die weingertn . . . zu pawen nit vermochte. Verkauft wurde um 100 lb dn gu/oter landeswerung in Österreich an den briester, hern Hainrichen Pühler, capplan zwaier ewigen me/ossen, die . . . Larenntz Hüttendorffer, derzeit auch ainer des rats . . ., als ausrichter und volfüerer Wolfganngen Grüenpekhen seligen geschefts, mit . . . wissen des . . . Stephan Een, burgers zu Wienn, als seinen beistand und helfer, in volfüerung bemelts Grüenpekhen . . . geschefts, gestiftet hat. Es ist eben Grünpekh, der die übermass seines guts, so über sein gescheft, im statpüch zu Wienn geschiben, überbleibt, für sich, seine Hausfrau Vrsulen, . . . ir beder vorfordern und aller gelaubigen seeln hails willn anzelegen geschaft hat. Daher die beiden Messen, die Hüttendorfer wochenlich in Sannd Steffans thumbkirchen auf sand Jacobs altar, aine am montag von allen gelaubigen seeln und die ander am freitag von dem leiden Jhesu Cristi halten zu lassen gestift hat. Die 100 lb dn haben Aussteller widerumb zu nutz und frumen obemelts Sand Jheronimus gotshaus . . . gekert und wollen die 5 lb dn dem obestimbten cappelan und . . . seinen nachkumen . . . jerlich dienen . . . zu zwayen tegen im jar zu Sand Michelstag und zu sand Georgen tag, je 2 lb 4 ß dn, angefangen vom sand Michelstag nechst nach ausgang des briefs kumend. Folgen noch weitere Bestimmungen wie in anderen Burgrechtsbriefen.
Source Regest: 
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/4, Nr. 5953
 


Current repository
Wiener Stadt- und Landesarchiv

mit drei von vier an Pergamentpresseln hängenden Siegeln, das zweite fehlt: 1. rot = Pettenegg in Gesch. der Stadt Wien II/I, 24, Fig. 16; 2. das Büßerinnensiegel fehlt; 3. grün, IV C: Im Schild und auf Helm Kopf und Rumpf eines Ochsen mit vorgestreckter Zunge: S. Wol - fgang - Ma - yr auf Spruchband; 4. grün, IV C: Im Schild steigender, auf Helm wachsender Hirsch mit flatterndem Halsband: Hanns - Graff.Siegler: Die Stadt mit anhangunden gruntinnsigill, die Ausstellerin mit dem aigen innsigill, dann obemelter Wolfganng Mayr, als ain aufseher und vater merbenants gotshaus und closter, endlich stellt Caspar Reiter, der diser zeit aigen innsigill nicht gehabt . . ., Hannsn Grafen, burger zu Wienn, als Siegler auf.
  • notes extra sigillum
    • Rückaufschrift: Purckhrechtbrief umb funf phund pfenning gelts auf sannt Jeronimus zuehaus in der Synningerstrass zu Wolfgag Gruenpeckhen stift gehörig. Geben usw. 1511m.Wr. Archiv 7/1511. C
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Comment

 Diese Urkunde stammt aus dem Büsserinnenhaus St. Hieronymus in Wien bzw. betrifft dieses. Siehe: Das Büsserinnenhaus St. Hieronymus in Wien. Ein vorläufiger Quellenüberblick bis ca. 1500 von Martin Roland: http://www.univie.ac.at/paecht-archiv-wien/dateien/Quellen-St-Hieronymus-Wien.html

Original dating clauseGeben zu Wienn, am freitag nach dem heiligen pfingsttag. . . .

Editions
  • Camesina, Regg des St. Stephansdomes, Blätter des Vereines für Landeskunde in Niederösterreich VII, 309, n° 560, zu April 18.


Notes
3 Diese Nennung einer weiteren bisher unbekannt gebliebenen maisterin ... zu Sand Jheronimus widerspricht meiner auf S. 220, Anm. 1, zu 5864 allerdings unter Vorbehalt gebrachten Vermutung über die Reihenfolge der Meisterinnen des Büßerordens zwischen 1457 und 1553. Nunmehr ist zwischen Omelia und Juliana Zachlederin eine neue Meisterin in der Person der Margarete Pempflingerin einzuschieben; die Zahl der bekannten Oberinnen dieser Kongregation steigt somit auf sechs. 4 So glaube ich schreiben zu müssen, obgleich sich zwischen S und g neun Abstriche zählen lassen, also etwa Sünninger, Simninger strass zu lesen wäre. Vergl. Sunichinger strazze in Serie 1, Bd. IX, Reg. 17259 (noch in erster Korrektur benutzt; September 1912).
1D. i. Pfau.
Places
  • Büsserinnenhaus St. Hieronymus in Wien
    • Wien
       
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