Jans der Minnganch beurkundet, dass sein Oheim Ulreich von dem Pukans drei Viertel Weingarten, gelegen ze Grinzing in dem Mukental, genant der Scherg, zenast dem weingarten, der weilent der Hailmannin gewesen ist, in Unser Vraun chapellen, gelegen in der purger Rathaus ze Wienn, zu einer Messe mit 8 lb dn. gelts geschafft habe. Der Kaplan und Verweser der Kapelle, Jakob der Poll, habe zwar bislang die Stiftung ausgeführt, weigere sich aber dessen nunmehr wegen der grossen wintergefrier, di gemainchleich an allen weingarten daselbs ze Grinzing geschechen ist, davon derselb weingarten vast verdorben ist. Um aber für das Seelenheil des Verstorbenen zu sorgen, übergibt Jans den Weingarten mit Handen des Bergherrn hern Petreins des Mannseber, amptman des chlosters ze Neunburch, zur Kapelle mit der einzigen Bedingung, dass des Erblassers in allen Gottesdiensten gedacht werde und dem Kloster zu Neuburg achthalb Viertel Wein zu Bergrecht und dritthalben dn. zu Voitrecht entrichtet werden.