Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 710
Signature: 710
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1367 XI 01, Wien
Kaiser Karl IV. ersucht in Ausführung des mit den österreichischen Herzögen geschlossenen Vertrages seinen Bruder Johann, Markgrafen von Mähren, das in seinen Ländern gegenüber den österreichischen Unterthanen gehandhabte Handels- und Verkehrsverbot aufzuheben und namentlich die Ausfuhr von Getreide, sowie die Einfuhr und Durchfuhr von Wein nach Böhmen und Polen zu gestatten.Source Regest:
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 710
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 710
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
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Rückwärts aufgedrücktes Siegel unter Papierdecke.
- notes extra sigillum:
- Ad relacionem domini . . magistri curie Petrus, scolasticus Lubucensis. Dorsual: 1367 1/11 Kayser Karls Kuonichs zuo Peham schreyben an Marchgraffen Johannsen zuo Merhern, das er aus dem furstentumb osterreich die weyn ungeirt verfuern und Endgegen das getraid hinaus lassen sol, wie von alter her gepreuchig gewesen ist. 1368 (sic!) Wr. Archiv (10/1368)
Wir Karl von gotes gnaden, Roemischer Keiser zu allen zeiten merer dez Reiches, und Koenig ze Behem, Enbieten dem hochgeborn Johansen, Margrafen ze Mêrchern, unserm lieben Brueder, und fuersten, unser gnad, und alz guet. Lieber Brueder und fuerst, wann wir, der hochgeborne Wentzlaw kunig ze Behem, unser lieber sun, und du, an einem teile, und die hochgebornen, Albrecht und Leupolt gebrueder, hertzogen ze Oesterreich etc. unser lieben sone, und fuersten, an dem andern also miteinander vereynet sein, mit unsern Landen als dir wol wissentleich ist, daz wir ze allen sachen, die iren Landen nuetze und frumlich gesein mugen, billichen helffen und raten sullen, und sie herwider ze gleicherweizz gen uns, und unsern Landen dasselbe tuen sullen, und wellen, so haben sie uns fuergelegt, daz sulche gebot die in deinen Landen untz her von deines gebots wegen, gehalten sein, mit deme daz nymant uz deinen Landen, korn, noch dhei-nerlei getreide in ire Lande, und auch daz nyemand weine uz iren landen, durch deine lant fueren tuerve, noch muge, den egenanten iren landen, grozzen und merkchlichen schaden bringe, und haben uns mit fleizz gebeten, daz wir, mit dir schaffen wolten, daz du sulche gebot abnemest. Darumb so haben wir wol betracht daz irr lande, nutz und frum, unsern, und deinen landen nuetzlichen sein wirdet, umb sulchen zuversich und eynung die wir zu yn, und iren landen haben, und bitten deine liebe mit gantzem ernst und fleizz, daz du durch der egenanten sachen ouch unsererr bete willen, sulche gebot abnemst zu male, und fuerbazmer gestatest, daz yederman, allerlei getreide uz Mêrhern in der egenanten Hertzogen lande und uz iren landen, weine, in deine, und durch deine Lant, zue Behem und zu Polen, ungehindert furen muge. Daran tuest du gentzlichen unsern willen. Geben zu Wienn an aller heiligen tage, unserrer Reiche, in dem zwei und zweintzgisten und des Keisertums in dem dreitzenden jare. Ad relacionem domini . . magistri curie Petrus scolasticus Lubucensis.
Source Fulltext: Peter Peusquens
Original dating clause: Geben zu Wienn an Allerheiligen tage, unserrer reiche in dem 22., und des kaisertums in dem 13. iare.
Places
- Wien
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 710, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-WStLA/HAUrk/710/charter>, accessed at 2024-12-22+01:00
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