Ich Peter von Eberstorff, obrister chamrer in Osterreich vergich fuer mich und fuer meinen Vetern Ulreichen von Eberstorff hern Chunrates suen von Eberstorff selig und fuer alle unser erben offenbar an dem prief, daz ich Recht und Redleichen verlihen hab und verleich auch mit dem prief, dem erbern mann Stephann dem Popphinger, Lucas prueder des Popphinger dem Got genad und Petrein des egenanten Lucas suen und irn Erben allen meinen zehent chlainen und grozzen auf Ekchern und chrawtgerten wie der genant ist den ich und der egenant mein veter haben ze Otakchrinn sunder ausgenumen unsern weinzehent den wir haben daselbs ze Otakchrinn der sol uns und unsern erben beleiben Mit der beschaidenhait das si den vorgenanten zehent von mir und dem egenanten meinem vetern und unsern erben ze lechen haben sullen als Lechens Recht ist und des Landes recht ze Osterreich. Und sullen si auch denselben zehent ledichleich und vreyleich haben und allen irn frumen damit ze schaffen verchauffen versetzen und geben wem si wellen an allen irsal auch als Lechens recht ist und des Landes recht in Osterreich. Und des zue einem warn urchuend gib ich vorgenanter Peter der Eberstorffer fuer mich und fuer den obge-nanten meinen vetern Ulreichen von Eberstorff und fuer alle unser Erben In den prief versigelten mit meynem Insigel und mit des erbern manns Insigel hern Leupoltes des Poltz zue den zeiten Judenrichter ze Wienn den wir des gepeten haben das er der sach gezewg ist mit seinem Insigel. Der prief ist geben ze Wienn nach Christi gepurd drewzehen hundert jar darnach in dem sybent-zigistem jar des nasten freytags nach sand Jacobs Tag in dem Snit.

Source Fulltext: Peter Peusquens