Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 815
Signature: 815
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1372 VIII 22, Wien
Ulreich der Igelpekch, phleger und verbeser der gueter, di do geho/erent in den hof ze Dornpach von hern Reinharts wegen von Waeching, hofmaister herzog Leupolds, beurkundet, dass vor ihm in, offenem Gerichte Chunrad der Perchhaimer mit Vorsprechen auf hern Jansen weingarten des Schüczmaisters, gelegen an dem obern Alsekk, des ein halbs jeuch ist, zenast Ulreichs weingarten, des riemer, von dem man in den Hof zu Dornbach 25 dn. zu Bergrecht und 3 Helbling zu Voitrecht und darnach im 5 lb dn. zu Burgrecht dient, um 13 lb 80 dn. versessenes Burgrecht und die darauf ertheilten zwispil geklagt habe. Er gibt dem Kläger die vier erber umbseczen und perchgenossen Thoman den Zechmaister, Hainreichen an der Mietstat, Wisenten am Ort und Simon den Hoffer als Beschauleute mit und macht ihn nach deren Aussage des Weingartens gewaltig.Source Regest:
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 815
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 815
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
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Anhangendes Siegel.Besiegelt von dem Aussteller.
- notes extra sigillum:
- Dorsual: 1372 22/8 Geltprief Gerichts brieff zwischen Chamraden Perckman unnd Hannsen Schuetzmaister In welhem der Perckman ain halb Jeuch weingarten am obern alsegk gelegen mit recht erhalten datum am sontag vor partholomes Anno 1372
Ich Ulreich der Igelspekch, ze den zeiten phlegêr, und verbesêr der Gueter, di do gehoerent in den Hof ze Dornpach, von hern Reinhards wegen, von Waeching di zeit hofmaister des Edeln und hochgeborn fuersten Hertzog Lewppolds ze Oesterreich etc. Vergich offenlich an dem brief, das fuer mich cham do ich sas an desselben meines herren stat an offem Gericht, Chuenrad der Perchhaimer, und chlagt mit vorsprechen, auf hern Jannsens weingarten des Schuetzmaisters, gelegen an dem obern Alssekk des ein halbs jeuch ist, ze naest Ulreichs weingarten des Ryemêr, davon man alle jar dienet in den hof ze Dornpach, fuemf und zwaintzig wienner phenning ze perchrecht und drei helbling ze voitrecht, und darnach im fumf phunt wienner phenning geltes ze puerchrecht und nicht mer, das im diselben fumf phunt geltes, von demselben weingarten als lang nicht gedient wêrn, daz im der drewtzehen phunt, und achtzig phenning, auf dem obgenanten halben jeuch weingarten versezzen waern, und chlagt umb dasselb versezzen puerchrecht und umb alle di zwispil die mit recht dar auf ertailt und gegangen sind, auf denselben weingarten, als verre, uentz das ich Im mit recht poten dar auf gab, di vier erbêr umbsêtzen und perchgenazzen, die hernach benant sind. Thomann den zechmaister Hainreichen an der mietstat, Wisenten am ort, und Symonn den hoffêr, di habent auch alle vier darumb gesagt mit iren trewn var offem Gericht als si ze recht suellen, daz si daz obgenant halb jeuch weingarten, haben beschawt und geschatzt daz es so tewer nicht enist als das versezzen puerchrecht und die zwispil die mit recht dar auf ertailt und ergangen sind, Und darnach ward gevragt was Recht wêr, do geviel dem egenanten Chuenraden dem perchhaimêr mit vrag und mit uertail er solt mier mein recht geben daz hat er getan, und solt ich in des vorgenanten halben jeuch weingarten gewaltig machen und an die Gewer setzen, das han ich auch getan, also daz er dasselb halb jeuch weingarten sol fuerbas ledichleich und freilichen haben, und allen seinen frumen damit ze schaffen, verchauffen versetzen und geben swem er welle an allen chrieg und ierrsal, und solt ich im des mein urchund geben. Und des ze uerchund so gib ich dem egenanten Chuenraden den prief versigelt mit meinem Insigel. Der prief ist geben ze Wienn nach Christi gepuerd drewtzehenhundert jar, darnach in dem zwai und sibentzigistem jar, des nasten Sunntags vor sand Pertelmes Tag.
Source Fulltext: Peter Peusquens
Original dating clause: ze Wienn, des nasten sunntags vor sand Pertelmes tag.
Places
- Wien
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 815, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-WStLA/HAUrk/815/charter>, accessed at 2024-12-22+01:00
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