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Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 851
Fonds > AT-WStLA > HAUrk > 851
Signature: 851
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1375 IV 10, Wien
Herzog Albrecht III. trifft in dem Streite zwischen dem Abte Donat und dem Convent des Klosters ze den Schotten ze Wienn einerseits, dem Bürgermeister, dem Richter und den Bürgern anderseits über die Gerichte folgende Entscheidung:
1. Der richter der stat ze Wienn hat das plu/ot und den tod ze richten über des abts holden und sein diener, die im von seinen gründen dienent, in aller der masse als er ander plu/ot und tod richtet in dem statgericht daselbs ze Wienn;
2. der Richter soll von dem Gute des Abtes nichts nehmen umb die wandel, die ein schuldiger gen im verwurchet hat und die im mit dem rechten von im gesprochen sind.
3. Der Richter mag auch wol nach dem schuldigen stellen und wa er in begreifet, da mag er in behalten als lang unz dass er mit im abcho/eme, und sol auch im der abt des gûnnen, dass er sich von seiner hab ledig nach dem rechten und nach gnaden, doch also dass es dem abt und dem kloster an der freiung unschedlich sei nach irr brief sag, die si umb dieselben freiung habent.
Source Regest: 
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 851
 


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Wiener Stadt- und Landesarchiv

Anhangendes Wappensiegel (Sava Fig. 42), roth u. Sch.



  • notes extra sigillum
    • Von gleicher Hand: dominus dux et consilium. Dorsual: 1375 10/4 Item ein brief sagt von der Schotten und des Gerichts wegen Wr. Archiv 10/1375 Hertzog Albrechtn 3tius brief das der Stat Richter umb verprechung auf des herrn abbts zun schottn gruentt greyffen muge, des datum an Erichtag vor dem heyligen palmtag anno 1375 10ten April
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    Wier Albrecht von gots gnaden, Hertzog ze Oesterreich, ze Steyr, ze Kernden, und ze Krayn, Graf ze Tyrol etc. Bechennen und tuon kunt offenlich mit disem briefe, daz fuer uns komen, der erber geistlich unser lieber andechtiger Abt Donat, des Klosters, ze den Schotten ze Wienn, sand Benedicten ordens, an seinselbs, seines Convents, und des klosters stat, an aim tail, der Purgermaister..der Richter, und die Purger ze Wienn, an dem andern tail, von ettlicher stoezz, und misshell wegen, die zwischen in waren, sunderlich von der Gerichte wegen, und zaigten, uns darumb ze bederseitte, die hantfesten und briefe, die in darumb von unsern vorvordern gegeben waren, derselben stoezze, und missehelung, si ze bederseitt, hinder uns, und unser herren, die dazemal bey uns waren, gegangen sind, und gelobten auch in unser hand stêt ze haben und ze volfueren, swas wir und unser herren darumb erfunden, und sprechen. Da sprechen wir, des ersten, daz unser Richter der Stat ze Wienn, wer der ye ze den zeiten ist, das pluot und den tod ze richten habe ueber des Abts holden, und sein diener, die, im, von seinen gronden dienent in aller der mazze, als er, ander pluot, und toed richtet, in dem Statgericht, daselbs ze Wienn. Es sol auch derselb unser Richter, dem Abt, ab seinen guetern nichts nemen, umb die wandel, die, ein Schuldiger gen in verwûrchet hat, und die im mit dem rechten von im gesprochen sind. Derselb unser Richter, mag auch wol, nach dem schuldigen stellen, und wa er, in begreiffet, da mag er in behalten als lang untz daz er mit im abchoeme, und sol auch im der Abt des gûnnen, daz er sich von seiner hab ledig nach dem rechten, und nach gnaden, doch also, daz es dem Abt, und dem Kloster an der freyung unschedlich sey nach ierr brief sag, die, sie, umb dieselben freyung habent. Mit urchund ditz briefs. Der geben ist ze Wienn, an Eritag, vor dem heiligen Palmtag. Nach Christes gepurd dreutzehenhundert Jar, und darnach in dem fûnf und Sibentzgisten iare.
    Source Fulltext: Peter Peusquens; siehe auch: Tomaschek, Rechte und Freiheiten I, 187 no 89

    Original dating clauseDer geben ist ze Wienn an eritag vor dem heiligen Palmtag, nach Christes gepurd 1300 jar und darnach in dem 75. jare.

    Editions
    • Hormayr, Wien 8, UB. 193 no 302.
    • Fontes rer. Austr. II, 18, 360 no 306 aus dem Originale im Schottenarchiv.
    • Tomaschek, Rechte und Freiheiten I, 187 no 89.
    Places
    • Wien
       
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