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Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 857
Fonds > AT-WStLA > HAUrk > 857
Signature: 857
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1375 V 23, Wien
Paul der Paurberger, statrichterze Wienn, beurkundet, dass vor ihm in offenem Gerichte in der Bürgerschranne Janns der Rêschel mit Vorsprechen gegen Janns den Schindler wegen einer Schuld von 5 lb dn., für die ihm dieser sein Haus, gelegen vor Werdertor zena/est dem haus, das Andres des Tanhausleins gewesen ist, zu einem Pfände gespênt mit dem nachrichter hiet, geklagt habe. Nach Aussage des Nachrichters macht er den Kläger des Hauses gewaltig.
Source Regest: 
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 857
 


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Wiener Stadt- und Landesarchiv

Anhangendes Siegel, grün u. K.Besiegelt von dem Aussteller.



  • notes extra sigillum
    • Dorsual: 1375 23/5 Hansen Raschel Gerichtsbrieff fuemf phundt wienner phenning bereffent ----------------------- Hansen Schindler haus vor werder teure .......... auff zu bekumere ........... datum mitwochs vor Urbani anno 1375
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    Ich Paul der Pawrberger, ze den zeiten Statrichtêr, ze Wienn, Vergich offenlich an dem brief, das fuer mich cham in di Purgêrschrann ze Wienn, do ich sas an offem Gericht, Janns der Rêschel, und chlagt mit vorsprechen, das im Janns der Schindlêr gelten solt fuemf phunt wienner phen-ning, da fuer er im ze einem phand gespênt mit dem nachrichter hiet, nach der Stat recht, sein haus gelegen var Werdêrtor ze Wienn, ze naest dem haus, das Andres, des Tanhausleins gewesen ist, und sagt auch der nachrichter, darumb sein chuntschaft var offem gericht als er ze recht solt daz er denselben Span des vorgenanten hauses, daz er gespênt hiet, lenger hiet inngehabt, dann recht têg, und darnach chlagt der egenant Janns der Rêschel als verre uentz daz er das egenant sein gelt alles mit rechten nottaidingen erlangt, und behabt var offem gericht, und do ward ge-vragt was recht wêr do geviel demselben Jannsen dem Rêschlein mit vrag und mit uertail er solt mier mein recht geben das hat er getan, und solt ich in des egenanten hauses, daz er mit dem nachrichter ze einem phande gespênt hiet, gewaltig machen, und an die gewer setzen, das han ich auch getan, also daz er das sol verchauffen versetzen so verre, uentz daz er des ege-nanten seines geltes alles davon gewert werd. Moecht er aber des alles nicht davon gewert werden swo er denn fuerbas auf den obgenanten, Jannsen den Schindler, oder auf sein guet getzaigen moecht, daz er anderswo hiet, da solt man in mit dem wandel als verre zue noetten, und solt im desselben seines geltêr Guet aber als vil inantwuertten, so verre, uentz daz er des egenanten seines gelts alles gêntzlich da von verricht und gewert wuerd, und solt ich im des mein uerchund geben. Und des ze uerchund so gib ich dem vorgenanten Jannsen dem Rêschlein den brief versigelt mit meinem Insigel. Der brief ist Geben ze Wienn nach Christi gepuerd Drewtzehen Hundert Jar darnach in dem fuemf und Sibentzigistem Jar, des nasten Mitichens vor sand Urbans Tag.
    Source Fulltext: Peter Peusquens; siehe auch: Schuster, Stadtrechtsbuch 143-144, no L.

    Original dating clauseze Wienne, des nasten mittichens vor sand Urbans tag.

    Editions
    • Schuster, Stadtrechtsbuch 143 no L.
    Places
    • Wien
       
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