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Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 859 (= Privil. Nr. 21)
Signature: 859 (= Privil. Nr. 21)
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1375 VI 26, Wien
Herzog Albrecht III. gestattet dem Bürgermeister, Richter und Rathe seiner Stadt zu Wien, welche ihm über die starke Verschuldung der Stadt und der Bürger geklagt und nachgewiesen hatten, dass diese Geldschulden wegen redlicher sachen und manigerlai notdurft entstanden seien, dass sie auf sich selbst und auf die gemain der purger ain gnant summe gelts slahen, mit der si die geltschuld und die scheden ablegen und vergelten mugen.
Source Regest: 
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 859 (= Privil. Nr. 21)
 


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Wiener Stadt- und Landesarchiv

Anhangendes Wappensiegel (Sava Fig. 42), roth u. Sch.



  • notes extra sigillum
    • Von anderer Hand: dominus dux in consilio. Dorsual: Daz ein fürst dem Rat erlaubt hat auf sy und die gemain ein summ phenningen zeslahen, damit die Stat von geltschuld geledigt ist worden. 1375 Hertzog Albrechts verwilligen das Burgermaister und Rat zu betzalung der Statschulden ain Steur auf die Burgerschafft anschlagen moeg, datum Erichtags Nach sannd Johannstag des gotstauffers Im 1375 Jare. 26ten Junii K. 1. Albertus 3. et Leopoldus 2. N°8
Graphics: 







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    Wir Albrecht von gotes gnaden Hertzog ze Oesterreich ze Steyr ze Kernden und ze Krain Graf ze Tyrol etc. Bekennen und tuon chunt offenlich mit disem brief, daz fuer uns chomen, unser getrewn lieben..der Burgermaister..der Richter, und der Rat unsrer Stat ze Wienn, und taten uns ze wizzen, daz si von wegen redlicher sachen, und manigerlay notdurft, der Stat, und der Purger gemainlich ze Wienn bey langen zeiten her in grozz geltschuld vervallen wêren, darauf têglich schêden wuechsen, und paten uns fleizz(iglich), daz wir in gûnnen und erlouben wolten, auf sich selber, und auf die Gemain der egenanten unsrer Purger, ain genant Summ gelt ze legen, mit der si sich selber und die Stat von solicher geltschuld, und von den schêden, ledigen moechten. Wan wir nu chuntlich beweiset sein, daz die vorbeschaiden geltschuld, von redlicher sache, und grozzer notdurft der egenanten unsrer Stat, und der gemain der Purger, armer, und reycher, und zuo nutz Landes, und Leute aufgewachsen ist. Haben wir mit wolbedachtem muote, und nach zeitigem Rate unsers Rates, den obgenanten Purgermaister, Richter und Rat ze Wienn, gegunnen, und erloubt, gunnen und erlouben in ouch wizzentlich, daz si auf sich selber und auf die Gemain, der egenanten unsrer Purger, ain genant Summ geltes slahen, mit der si die geltschuld und die schêden, ablegen und vergelten mûgen. Doch mit der beschaiden, daz ainem yeklichem ange-slagen, und aufgelegt werde, alz vil im nach seiner hab gepueret an derselben Summ geltes, an alle geverde, und argenlist. Darumb gebieten wir ernstlich, der gemain unsrer egenanten Purger ze Wienn, Reychen und armen gemainlich, und yeklichem besunderlich, daz si mit dem vorbe-schaiden anslag, und der auzrichtung des geltes, den obgenanten Burgermaister, Richter und Rate voelgig, und gehorsam sein, an alle widerred. Wan wir das durch gemains frumen und notdurft willen der Stat, also mainen, und wellen. Mit urchund ditz briefs. Geben ze Wienn an Eritag nach sand Johans tag ze Sunnbenden. Nach christes gepûrd dreutzehenhundert iar, darnach in dem fuemf und Sibentzigistem iare. dominus dux in consilio.
    Source Fulltext: Peter Peusquens; siehe auch: Tomaschek, Rechte und Freiheiten I, 189 no 91 und • Rauch, SS. 3, 127 no 37 aus dem Eisenbuche

    Original dating clauseGeben ze Wienn an eritag nach sand Johans tag ze Sunnbenden, nach Christs gepurd 1300 iar darnach in dem 75. iare.

    Editions
    • Rauch, SS. 3, 127 no 37 aus dem Eisenbuche
    • Tomaschek, Rechte und Freiheiten I, 189 no 91, angeblich aus dem Originale.
    • Schwind und Dopsch, Ausgewählte Urkunden 264. no 133.
    Places
    • Wien
       
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