Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 92
Signature: 92
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1324 VI 13, Wien
Leubmann, des Faerleins steufsun, und Gerdraut, seine Hausfrau, verkaufen mit Handen ihrer Grundfrau, swester Chunigunden, Aebtissin von S. Nichlas, einen Baumgarten, der da leit in der Awe zenaehste Fridrichen dem Swoben und haisset der Junchherre, von dem man 3 sh. dn. dient, ferner mit Handen des Grundherrn hern Weigandes, des priesters, schaffer und phleger der siehen in der purger Spital ze Wienne, ein angrenzendes Gärtchen, zunächst hern Jacoben bei dem Prunne, von dem man 34 dn. und 2 Hühner dient, um 24 lb dn. dem Wiener Bürger hern Jacoben dem Maeserlein und seiner Hausfrau Katrein.Source Regest:
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 92
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 92
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
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Zwei anhangende Siegel, roth u. K.: 1. spitzoval, 2. rund.Siegler: 1. die Grundfrau, 2. der Grundherr.
- notes extra sigillum:
- Dorsual: Khauf brief uber ain paumgarten in der aw vor stub- enthor genant der Junckherr und ain khlains gartl daneben von Leubman des Ferlens Steufsun an Ja- coben Meserlen khuomen, datum an mitichen vor S Veitstag a° 1324 Leubman hat verchaufft ain paumgarten gelegen in der Awe Jacoben dem Meserlein. Indorsat: Aufschrift des Magister Theodericus. O.
Ich Leubmann des Faerleins steufsun, und ich Gerdraut sein hausvrowe. wir veriehen und tun chunt allen den die disen prief lesent oder horent lesen. di nu lebent und hernach chunftich sint. Daz wir mit unser erben gutem willen und gunst. mit verdahtem mute. und mit gesampter hant zu der zeit do wir iz wol getun mohten. und mit unser Gruntvrowen hant swester Chunigunden zu den zeiten Apttissinne datz sand Nichlas. verchauft haben einen Paumgarten der da leit in der Awe. ze naehste Fridrichen dem Swoben. und haizzet der Junchherre. da man alle iar von dient. Drei schillinge wienner phenninge. und nicht mer. Dar zu so haben wir verchauft mit unsers Gruntherren hant hern Weigandes des priesters zu den zeiten schaffer und phleger der Siehen in der purger spital ze Wienne. ein Gaertel daz da leit da selbens in der Awe. bei dem vorgenanten Paumgarten. ze naehste hern Jacoben bei dem Prunne. da man alle iar von dient vier und dreizzich wienner phenninge und zway huener und niht mer. Deu vorgespro-chen Paumgarten. mit sampt dem Gaertlein. haben wir verchauft und geben mit allem dem nutz. und reht als wir si in purchrehtes gewer her praht haben. umb vier und zwaintzich phunt wienner phenninge der wir reht und redlichen gewert sein. dem erbaern manne. hern Jacoben dem Maeserlein purger ze Wienne. und seiner hausvrowen vron Katrein. und allen irn erben. furbaz ledichlichen und vreilichen ze haben. und allen irn frumen damit zeschaffen verchauffen versetzzen und geben swem si wellen an allen irresal. und dar uber durh pezzer sicherhait so setzzen wir uns. ich vorgenanter Leubman. Und ich Gerdraut sein hausvrowe. unverschaidenlichen. mit sampt unsern erben. hern Jacoben dem Maeserlein. Und seiner hausvrowen vron Katrein. und allen irn erben. uber den egenanten Paumgarten. und uber daz Gaertel zu rehtem gewer und scherm fur alle ansprach. als purchrehtes reht ist. und der Stat reht ze Wienne, waer aber daz si dehainen chrieg oder ansprach an dem selben paumgarten. und an dem Gaertlein gewunnen von wem daz waer. des si schadhaft wurden. daz suln wir in mit gutem willen alles auz pringen und wider chern an alle ir mue. daz loben wir ze laisten mit unsern triwen. Und suln auh si den selben chrieg mit sampt der ansprach. und den schaden des si sein nement haben auf uns. und auf allem unserm gut daz wir haben in dem lande ze Osterreich. Und wand wir selber niht aigens insigils haben. dar umb so haben wir in geben disen prief zu einem offen urchunde. und zu einem waren gezeuge dieser sache versigilten mit unser Gruntvrowen insigil swester Cunigunden der Apttissinne datz sand Nichlas. und mit unsers Gruntherren insigil des vorgenanten hern Weigandes. die dieser sache gezeug sint mit irn insigil. und ander frume leute genuch. den diser chauf wol chunt ist. Diser prief ist geben ze Wienne do von Christes geburt waren ergangen. Dreutzehen Hundert jar. in dem vier und zwaintzgisten iar dar nah des naehsten Mittichens vor sand Veites tage.
Source Fulltext: Peter Peusquens
Original dating clause: ze Wienne, des naehsten mittichens vor sand Veites tage.
Places
- Wien
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 92, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-WStLA/HAUrk/92/charter>, accessed at 2024-12-22+01:00
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