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Charter: Aggsbach, Kartäuser (1281-1780)Aggsbach, Kartäuser (1281-1780) 1382 II 24
Signature: 1382 II 24
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24. Februar 1382, Wien
Der Kardinalpriester Pileus1 vom Titel der heil. Praxedis erteilt auf Bitten der Barone des Herzogtums Österreich, Leutold,2 Johann3 und Georg von Meyssaw dem von deren verstorbenen Vater Haydenreich von Meyssaw4 gestifteten Kartäuserkloster zur Pforte der heil. Maria5 für alle, welche das Kloster zu Weihnachten, Ostern, Christi Himmelfahrt, Pfingsten, am Dreifaltigkeitsfeste, zu Fronleichnam, Allerheiligen, an den Festen der heil. Apostel und an den Marienfesten, am Feste der heil. Katharina, an den Festen der heil, vier Kirchenlehrer und der Patrone sowie am Kirchweihfeste besuchen, dem gewöhnlichen capitulum und der Predigt beiwohnen und die heil. Sakramente der Buße und des Altars empfangen, einen Ablaß von hundert Tagen.
Source Regest: 
FUCHS, Aggsbach (=FRA II/59, 1906) S. 54-55, Nr. 46.
 








    cop.
    Kopie in A fol. 11 (B).





      x

      Original dating clauseWienne Pataviensis dyocesis VI. kalendas marcii, pont(ificatus) sanctissimi in Christo patris et domini nostri, domini Urbani divina providencia pape VI. anno quarto.



      LanguageLatein

      Notes
      1 Pileus de Prata, Erzbischof von Ravenna, Kardinal mit dem Titel der heil. Praxedis, wurde später Bischof von Tusculum (vor 10. November 46 1385), trennte sich 1387 Juni 13 von Urban VI. und ging zu Clemens VII. über, von welchem er zum Kardinalpriester mit dem Titel der heil. Prisca gemacht wurde. Später trat er wieder zu Bonifaz IX. über, von welchem er 1391 Februar 13 als Bischof von Tusculum in Gnaden aufgenommen wurde, weshalb er allgemein als ,cardinalis de tribus capellis seu pileis' genannt wurde. Er starb c. 1400 (Eubel, Hierarchia cathol., S. 22).
      2 Leutold I. von Maissau tritt wenig in der Geschichte dieses Geschlechtes hervor (vgl. Pölzl, Die Herren von Maissau, in Blätter f. Landesk. v. N.-Ö. XIV, 382 f.). Er starb nach den Angaben des Grabsteines in der Kartause Aggsbach, in welcher er seine letzte Ruhestätte fand, am 18. August 1383 (vgl. Lind, Grabdenkmäler in N.-Ö., in Berichte des Altertumsvereines III, 331).
      3 Hanns III. von Maissau, welcher mit seinem Bruder Georg in einer gewissen Gütergemeinschaft lebte, hielt sich meist in seinem Schlosse Horn auf. Er starb 1397 und hinterließ mit seiner Gemahlin Anna von Neitperg zwei Söhne, Hanns und Leutold II. Ersterer starb ungevogt 1404 (vgl. Pölzl, Die Herren von Meissau, in Blätter f. Landesk. v. N.-Ö. XIV, 383 bis 388).
      4 Heidenreich von Maissau starb am 12. Oktober 1381, wie sich aus der Inschrift des in der Kartause Aggsbach befindlichen Grabsteines ergibt. Die Inschrift lautet: † Anno doni. M°CCC°L°XXXI. | IIII. jd. octobr. obiit dom. Haydenric. de meyssaw, fundat/or. huj. domi. an/no LXXXIII. XV. kal. septembr. o. dm. Levtold. fil. ej. † (vgl. Lind, Grabdenkmäler in N.-Ö., in Berichte des Altertumsvereines III, 331 und Archiv für Diözesangeschichte v. St. Pölten I, 156, Anm. 2, in Hippolytus I.).
      6 Ergänze: zu Aggsbach.
      Places
      • Aggsbach, Kartause (GB ME)
      Persons
      • Georg von Maissau, Sohn Heidenreichs und Bruder Johanns und Leutolds
      • Heidenreich von Maissau, oberster Schenk und Landmarschall in Österreich
      • Johann von Maissau, Sohn Heidenreichs und Bruder Leutolds und Georgs
      • Leutold von Maissau, Sohn Heidenreichs und Bruder Johanns und Georgs
      • Pileus de Prata, Kardinalpriester, Erzbischof von Ravenna, Bischof von Tusculum (vor 1382-1400), Aussteller
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