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Charter: Aggsbach, Kartäuser (1281-1780)Aggsbach, Kartäuser (1281-1780) 1398 III 24
Signature: 1398 III 24
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24. März 1398
Die beiden Töchter weiland Hansen Haffenbeck, Bürgerinnen zu Weitra, vergleichen sich mit ihrer Stiefmutter Anna und deren jetzigem Gatten Stephan hinsichtlich ihrer Ansprüche auf das Haus ihres Vaters zu Weitra.
Source Regest: LAMPL, Nachträge (1907) S. 194, Nr. 2.
 

orig.
Current repository
HHStA Wien AUR (http://www.oesta.gv.at)

Zwei Siegel fehlen. Material: Pergament
  • notes extra sigillum
    • Rückaufschriften 1. Älteste oben am Rande, stark verblaßt: Littera concordie quondam (?) pro quadam (?) domo in Weytra; alienum (?) nobis (?) est. $$2. Wenig jünger am linken Rande: bericht br(ief) umb ain haus zu Weytra. $$3. Unmittelbar unter der ältesten Aufschrift der Registraturvermerk : 1398. - J 4. - Verzichtßbriff uber ain hauß zu Weittrach. $$4. Weiter unten von späterer Hand N. 18. Die Daten von Nr. 3 stimmen bis auf die geänderte Reihenfolge mit dem Vermerk im Archivkataloge von Aggsbach überein.
Graphics: 
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Ich Margret die Voglerinn1, ich Kathrey Symon des Sneyder hausfraw, swestern, burgerinn2 ze Weytra, Hannssen des Haffenpekchen3 seligen tochter4 wir vergechen für uns und für all unser erben und tun chund offenleich mit dem brif allen leuten gegenburtigen und chunftigen, daz wir uns mit wolbedachten müt und nach ratt unser nachsten und besten frewnt und ander erber leut, zu der zeit do wir es wol getün mochten, liebleich und frewntleich verricht und geebent haben mit unser lieben stefmuter frawn Annen, weilent des egenanten unsers vater seligen hausfraw, und mit Steffann irem wirt umb alle die ansprach rechten und vordrung so wir gehabt haben auf das haus ze Weytra, gelegen an dem Ekk ze nachst Lippleins haus, daz des egenanten unsers5 vater seligen gewesen ist, mit aller6 zugehorung, ez sein holden pheninggult ekcher wismad gerten oder welherlai dar zü gehort, wie daz genant oder wo daz gelegen ist, ze veld oder in der stat, ez sei gestift oder ungestift, und auch auf alle de7 hab und guter die der selb unser vater seliger hinder im gelassen hat, ligund oder vorund güt, wie daz genant ist, nichts ausgezogen, da für si uns geben haben newnzwanzik phunt phening, der wir ganz und gar verricht und gewert sein zu rechten tagen an all schaden, also daz wir noch all unser erben noch niemant anders von unsern wegen nu furbas hinz der vorgenanten frawn Annen unser stefmuter und Steffann irem wirt und hinz allen iren erben von des vorgenannten haus wegen mit aller zugehorung und ander hab ligunder und vorunder, als vor benant ist, chain ansprach rechten noch vordrung nimmer mer haben noch gewinnen schullen noch wellen mit worten noch mit werichen, mit recht noch an recht in chainen wegen angever, und mugen auch furbas all iren frumen da mit schaffen verseczen vorchaufen8) schaffen machen und geben wem si wellent, an all unser und unser erben irrung angever wissenleich mit kraft des brifs. Und wann wir vorgenant Margret und Kathrey nicht aigen insigil gehabt haben, so hab wir mit fleizzigen petten gepeten den edeln herren hern Otten von Meysaw, daz er sein insigil an den brif gehangen hat, und die erbern weisen die burger daselbs ze Weytra, daz si ir stat insigil zusambt des egenanten hern Otten von Meysaw insigil an den brif gehangen haben, dar under wir uns verpinden mit unsern trewn an aides stat und an gever, alles das stet ze haben daz an dem brif geschriben9 stet, doch dem egenannten herren Otten von Meysaw und den burgern an schaden. Der brif ist geben nach Christi gepurd dreuzehenhundert jar dar nach in dem acht und neunzigisten jar, an dem suntag als man singet Judica in der vasten.
Source Fulltext: LAMPL, Nachträge (1907) S. 195.

Original dating clausesuntag als man singet Judica in der vasten

Comment

Vgl. auch FRA. Dipl. 59, S. 153, Nr. 160.


LanguageDeutsch

Notes
1Voglerim.
2burgerim.
3p aus langem s, mit dem es ligiert scheint.
4 Dieses und der Auslaut des vorangehenden Wortes überschreiten den rechten Rand bedeutend; entweder ist tochter vom Schreiber ursprunglich weggelassen und später nachgetragen worden,oder er gedachte anfangs die Schrift mehr an den rechten Rand zu führen.
5 Schluß-s nachgetragen.
6 Über der Zeile nachgetragen.
7 So!
8 So!
9ge zweimal, das erstemal am Zeilenrande.
1Voglerim.
2burgerim.
3p aus langem s, mit dem es ligiert scheint.
4 Dieses und der Auslaut des vorangehenden Wortes überschreiten den rechten Rand bedeutend; entweder ist tochter vom Schreiber ursprunglich weggelassen und später nachgetragen worden,oder er gedachte anfangs die Schrift mehr an den rechten Rand zu führen.
5 Schluß-s nachgetragen.
6 Über der Zeile nachgetragen.
7 So!
8 So!
9ge zweimal, das erstemal am Zeilenrande.
Places
  • Maissau (GB HL)
  • Weitra (GB GD)
Persons
  • Anna, Frau des Stefan, Stiefmutter der Margarete und der Katharina
  • Hans der Haffenpeck, Vater der Margarethe und der Katharina
  • Katharina, Frau des Simons des Schneiders aus Weitra, Schwester der Margarethe, Ausstellerin
  • Lipplein, Bürger von Weitra
  • Margarethe die Voglerin aus Weitra, Schwester der Katharina, Ausstellerin
  • Otto von Maissau, Siegler
  • Stefan, zweiter Mann der Anna
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