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Charter: Aggsbach, Kartäuser (1281-1780)Aggsbach, Kartäuser (1281-1780) 1437 IV 04
Signature: 1437 IV 04
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4. April 1437
Ursula Tochter weil. Andres Kalberharder, Hausfraw des Hans Grabner, verzichtet durch ihren Schwager Hans Fleischeß zu Großmugel auf alle Erbansprüche an die Hinterlassenschaft ihres ersten Mannes Mathes Fleischeß.
Source Regest: 
LAMPL, Nachträge (1907) S. 199, Nr. 6.
 

orig.
Current repository
HHStA Wien AUR (http://www.oesta.gv.at)

Mit dem ersten von zwei Siegeln, das zweite fehlt. 1. wohlerhalten, IV, l A 2 † S. Hanns Grabner.
Material: Pergament
  • notes extra sigillum
    • Rückaufschriften: 1. Älteste in der Mitte; Littere. - D - Ursule (Fleysches, durchstrichen, darüber:) Andres des Kelberharder tochter (hausfraw durchstrichen) videtur peritinere (Auslaut-e aus a) ad Grasmugl sub titulo alienorum D. $$2. Darüber Archivvermerk: 1437 - K - 8 - Verzichtßbr. Ursula Andre Khelberharder tochter gegen Mathes Fleischeßers erben - $$3. Ganz unten N. 16. (Diese Nummer unterhalb der ältesten Dorsualnotiz) (1) - Ob auch dieser Teil der Rückaufschrift mit dem Vermerk im Archivkataloge übereinstimmt, läßt sich derzeit nicht sagen, da Fuchs a. a. O. diesmal nicht den Vermerk wörtlich abdruckt, sondern ein selbst konzipiertes Regest bringt. Der Schlußsatz der Anmerkung dürfte das Richtige treffen.
Graphics: 
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Ich Vrsula Andres des Kelberharder seligen tochter und Hannsen des Grabner eleiche hausfraw vergich fuer mich und all mein erben und tün chünde offenleichen mit dem brieff allen den er furkumbt, die den brief sehent, lesent oder hörent lesen, die nu lebent und hernach künftig werdent, daz ich mich mit gütleichen willen unbetwungenleichen nach des benanten meines lieben manns3 und anderr meiner frewnde rat unde gevallen mit wolbedachtem muet, zu derzeit da ich daz mit recht wolgetün mocht genzleichen verzigen und furzicht getan han, und verzeich mich auch wissenleichen in kraft des briefs aller der eribgüeter, wie die genannt und wo die gelegen sinde nichtz hindan gesatzt, die weilent mein erer man Mathes Fleischess seliger hinder im gelazzen hat, die er mir fur haimstewer marigengab unde Widerlegung vermacht und verschriben het, daz mich darumb umb solhe mein haimstewer, marigengab und widerlegung ganz und gar nach allem meim gutleichem willen enricht habent des vorgenannten Mathesen des Fleischess bruder Hanns der Fleischezz von Grozzen Mügel und sein sun auch Mathes Fleischezz, daran mich also wolbenüegt, und han in auch da durich übergegebn sollich gemeachtbrief und beste\att brief, so ich dann umb solhe mein haimstewer morigengab und widerlegung gehabt han und sullen noch wellen auch ich, vorgenante Ursula, all mein erben noch niemant von unsern wegen hinfür zu den vorgenannten Hannsen dem Fleischezz, Mathessen dem Fleischezz seim sün und hinz Eanndlein des benanten Hannsen des Fleischezz brüder kinde, daz sew innhaben und noch nicht vogtper ist und allen irn erben noch hinz niemant von irn wegen noch hinz sölhen guetern so mir dann fur haimstewer morgengab und widerlegüng verschriben sein gewesen, noch hinz allem anderm irm guet, erib und varunder hab, so sew ietz haben oder noch furbazzer gewinnen, dhein ansprache, zuspruch noch vordrung nimer mer haben noch dheins rechtens darzu jehen, so wir daran haben solten, weder mit recht noch an recht vil noch wenig in dheinerlaie weise ungevearleich, dann nür ausgenomen ob der benant mein erer man weilent Mathes Fleischezz icht beraitschaft hiet hinder im gelazzen die noch herfur cheame oder funden wurde von weme dez wear, waz ich daran erben und haben sol1, des han ich mich noch mein erben nich2 verzigen.3 Und daz die verzeihung und furzicht hinfur in4 obgeschribner5 mainung und rechten also ganz steatt unverchert und auch unzerprochen beleib und gehalten werde, daruber zu eim vesten sichtigen urchunde gib ich vorgenante Ursula in den brief besigelten mit des vorgenannten meines lieben manns Hannsen des Grabner anhangunden insigel, den ich mit fleizz dar umb gepeten han, das er sein insigel an meiner stat an den brief gehangen hat, darunder ich mich fur mich selb und für all mein erben mit meinen trewn an aides stat genzleichen verpunden han, alles daz vollekleichen steet zu halten waz dann an dem brief geschriben stet, wann ich iecz diezeit dhein gegraben insigel nicht enhab. Und des ist gezeug durich meiner fleizzigen bet willen der edel Jorig der Hochstetter auch mit seinem angehangenn insigel im und seinen erben an schaden. Geben nach Cristi gepurde virzehundert6 jar und darnach in dem siben und dreizzigisten jare, and sand Ambrosyen tag.
Source Fulltext: LAMPL, Nachträge (1907) S. 199-200.

Original dating clausesand Ambrosyen tag

Comment

Vgl. FRA‚ LIX, 276, Nr. 320 statt 319, mit dem es den Platz tauschen müßte.


LanguageDeutsch

Notes
3 Aus monns
1so auf Rasur.
2 So!
3g aus cz.
4 Siehe die folgende Note, »ogeschriebener« für obg.
5jn und das folgende o auf Rasur und durch senkrechten Strich getrennt, weil nämlich diese nachträglich eingezwängten Buchstaben einander allzunahe gerückt sind.
6 So!
3 Aus monns
1so auf Rasur.
2 So!
3g aus cz.
4 Siehe die folgende Note, »ogeschriebener« für obg.
5jn und das folgende o auf Rasur und durch senkrechten Strich getrennt, weil nämlich diese nachträglich eingezwängten Buchstaben einander allzunahe gerückt sind.
6 So!
Places
  • Großmugl (GB ST)
Persons
  • Hans der Fleischesser von Großmugl, Bruder des Mathias
  • Hans der Grabner, Gemahl der Ursula, Siegler
  • Jörg der Hochstetter, Siegler
  • Mathias Fleischesser, erster Gemahl der Ursula
  • Mathias der Fleischesser, Sohn des Hans
  • Ursula, Tochter von Andres Kalberharder und Frau von Hans Grabner, Ausstellerin
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