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Charter: Aggsbach, Kartäuser (1281-1780)Aggsbach, Kartäuser (1281-1780) 1500 VI 19
Signature: 1500 VI 19
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19. Juni 1500
König Maximilian I. bestätigt der Kartause Aggsbach auf Bitten des Priors und Konventes daselbst alle derselben von seinen Vorfahren erteilten Rechte und Privilegien.
Source Regest: FUCHS, Aggsbach (=FRA II/59, 1906) S. 333, Nr. 410.
 

orig.
Current repository
HHStA Wien AUR (http://www.oesta.gv.at)

Siegel König Maximilians I., an rot-weiß-blauer Seidenschnur nach Bullenart angehängt, beschädigt, rund, rot auf Schüssel. Abbildung bei Hanthaler, Recensus diplomat.-genealog. I, Tab. XVIII, Fig. I. Material: Pergament
  • notes extra sigillum
    • Commissio domini regis in consilio.aAuf der Rückseite der Registraturvermerk: Registrata.
Graphics: 

cop.
Kopie in C S. 31 f. (B).

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    Wir Maximilian von gotes genaden Roemischer kuenig, zu allen tzeiten merer des reichs. zu Hungern, Dalmacien, Croacien etc. kunig, ertzhertzog zu Osterreich, hertzog zu Burgundi, zu Brabant, zu Ghelldern etc., grave zu Flanndern, zu Tyrol etc., bekennen offnlichn mit dem briefe und tun kund allermenigklich, daz fur unns kommen sein der erber geistlichen, unnser lieben andechtigen . . der prior und convent unnser lieben frauen porten Chartuser orden zu Achspach und baten unns diemutigklichen, daz wir in all und ÿeglich ir und ires gotshaus genadbriefe privilegia freihait und hanntvest, damit sy und dasselb ir gotshaus von weilent unnsern vorfarn, fursten zu Osterreich etc. loeblicher gedechtnus begnadet und furgesehen weren, als regierunder herre und lanndsfurst in Osterreich zu verneuen, zu confirmiren und zu bestetn gnedigklichen geruchten, haben wir angesehen der gemelten closterleute diemutig und vleissig bete auch den loeblichen gotsdienst, so in dem bestimbten closter teglichen und on unnderlos volbracht wirdet, des wir auch tailhaftig zu werden verhoffen und in dardurch und von sonndern genaden dieselben ir gnadbriefe privilegia freihait und hanntvest verneuet confirmirt und bestett wissenlich mit dem briefe, waz wir in zu recht daran verneuen confirmiren und bestetten sullen also, daz die in allen iren punctn und artigkeln darinnen begriffen, als wie die von wort zu worten hierinnen geschriben stunden, genntzlich bey creften beleiben und sich die obgemelten closterleut der gebrauchen und geniessen muegen und von niemands dawider gehanndelt noch getan werden sulle in dhain weise ungeverlich, und gebieten davon den edeln, unnsern lieben getreuen . .‚ allen unnsern haubtleuten lanndtmarschalhen graven freÿen herren rittern und knechten verwesern vitztumben phlegern burggraven lanndtrichtern burgermaistern richtern reten burgern gmainden und allen anndern unnsern ambtleuten unndertanen und getreuen ernnstlich und wellen, daz sy die gemelten closterleut und ir nachkomen beÿ den berurten iren und ires gotshaus gnadenbriefen privilegien freihaitten hanndtvesten und diser unnser verneung und bestettung genntzlich und berublich bleiben lassen und sy dawider nicht dringen bekumern noch besweren, noch des ÿemannds annderm zu tun gestatten in dhain weise. Das ist unnser ernnstliche maÿnung mit urkund des briefs. Geben an freitag nach unnsers lieben herren fronleichnambstag nach Cristi geburde im funfzehenhundertistn, unnserr reiche des Romischen im funftzehennten und des Hungrischen im aindleften jarenn.
    Source Fulltext: FUCHS, Aggsbach (=FRA II/59, 1906) S. 333-334

    Original dating clausean freitag nach unnsers lieben herren fronleichnambstag



    Notes
    a Von anderer Hand und Tinte auf dem Buge vermerkt.
    a Von anderer Hand und Tinte auf dem Buge vermerkt.
    Places
    • Aggsbach, Kartause (GB ME)
    Persons
    • Maximilian I., Römischer König (1495-1519), Aussteller, Siegler
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