Ich dietrich der Puschinger tuen kundt allen den, die nun sind vnd hernach kunfftig werden, die disen brief sehent oder lesen ho^erend, das ich gegeben hab ob meiner Seel der Sammung datz Pawngartenperg (mit) aller meiner Erben guetlichem willen zway lehen datz Munichhofen mit allem dem vnd darzue geho^ert versuecht vnd vnuersuecht mit So getaner beschaidenhait, das derselben lehen, die baide zu gleichem dienst ligen, nach meinem tod aines dienen sol derselben Sammung besunder zu jrer pfruendt in das Refennt vnnd das annder sol geho^eren lediclich in das Chelnampt (sic). Vnd darvmb, das bey mir lebentigen die vor benannt Sammung mit sambt mir an der Gwer sey, Sullen die holden dem vor genannten gotshaws alle jar dienen an Sand Michelstag dreissig phenning vnd zwen dienstka^es von baiden lehen. Vnd darüber das ditz mein gescha^efft stet vnd vnzerbrochen beleib, gib ich der vor genannten Sammung diss hantuesst versigellt mit meim jnnsigel zu einem ewigen vrchundt. Der (brief) ist gegeben, do von Crists gepurd ergangen waren drewtzehen hundert jar vnd darnach jn dem zwelfften jar an Sannd Bertlmes tag.

Source Fulltext: OÖUB 5 (Wien 1868) S. 86-87, Nr. 83