Ich Hainrich der Fleischess vnnd mit mir all mein erben verjehen offenwar vnd tuen kundt allen den die den brief sehent oder ho^erent lesen, daz wir mit wolbedachtem muet vnd lautterlich durch Got vnd meiner hausfrawen Cecilj seel ze hilf vnd ze trost geben han dem gotshaws ze Paungartenperg ain hueb gehaissen an dem Pühl gelegen in Gallneunkircher pfarr, mit allen den nutzen vnd rechten die darzu geho^erent versuecht vnd vnuersuecht ze holcz ze veld ze wismad. Ich bin auch vnd mit mir all mein erben der vorgenannten hu^eb gwer des obgenannten gotshauss vnd des conuents ze Pawngartenperg fu^er all ansprach als lanndtrecht ist in O^esterreich. Gieng in mit recht daran jcht ab, das sullen sy haben auf all der hab die wir haben in dem lannd ze O^esterreich wir sein lembtig oder tod. Das die red sta^et vnd vnuerkert beleib gib ich dem gotshaus den brief versigelten mit meinem anhangunden jnnsigel vnd meiner swager jnnsigeln Vlreichs vnd Elbleins der Chremsdorfer vnd mit meins brueder jnnsigell Hartmuts des Fleischessen von dem Stain, nach der rat vnd willen es geschehen ist. Der bripf ist geben nach Crists geburd drewtzehen hundert iar darnach in dem su^ebn vnd funfftzigisten jar an dem phintztag nach sand Margreten tag.

Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876) S. 515f., Nr. 507