Ich Vlrich zu den zeiten der heiligen geister mullner vor khernerthor zu Wienn vnd ich Kunigund st in hausfraw wir veriehen das wir mit des erbern manns herrn Otten des Tennprugker ze den zeiten des gotshawss ambtman ze Newburg kloster halben recht vnd redlich verkauft haben vnsern weingarten gelegen in dem Lerichfelde des ein jeuch ist zenegst Hainrichs weingarten des Schneider, dauon man all jar dient dem gotshaws zu Newburg dritthalben emer weins zu pergkrecht vnd sechs wiener phenning zu vogtrecht vnd nicht mer. Denselben weingarten haben wir verkauft vnd geben vmb zwaintzig phund wienner phenning der wir ganntz vnd gar verricht vnd gewert sein, den erbern geistlichen herren ze Pawngartennperg fu^erbaz lediclichen vnd freilichen ze haben vnd all iren frummen damit ze schaffen verkauffen versetzen vnd geben wem sy wellen an allen irrsal. Das diser kauf fu^erbas also sta^et sey und vnzebrochen beleib, vnnd wann wir selber nicht aigens innsigel enhaben, daru^eber geben wir in disen brief zu einer ewigen vestigunge diser sach versigelt mit des vorgenannten erbern mans innsigel herrn Ottn des Tennprucker ze den zeiten des gotshaws amptman ze Newburg chloster halbenn, vnd auch mit des erbern manns innsigl herrn Thomans des Swa^emleins zu den zeiten spitalmaister. Der brief ist geben nach Christs gepurd drewtzehen hundert iar darnach in dem newn und funfftzigistenn jar an sand Dorothe tag.

Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876) S. 614, Nr. 605