Ich Eberhart von Cappellen haubtman datz Enns vnd ich Jans von Cappellen sein vetter wir verjehen offennlich, das wir geben haben den geistlichen herren dem abbt vnd dem conuent zu Pawngartennperg vnd allen jren nachko^emen lautterlich durch Got vns selben vnd vnnsern vodern vnd vnnsern nachko^emen zu einem ewigen seelgerêt die gottesgab vnd die kirchen datz Gumppenndorf ewigclich zu haben mit alleu die vnd darzue geho^ert also beschaidenlich, das auf derselben kirchen ze Gumppenndorff zwen briester irs ordenns aws jrem closter ewiclich sitzen sullen vnd dieselben kirchen mit dem gotsdinst vnd alle gotse selber dauon raichen sullen nach der gewonhait der cristennhait. Darzu offenn wir auch, das ich egenannter Eberhart von Cappellen haubtman datz Enns vnd ich vorgenannter Janns von Cappellen vnd nach vns all vnnser erben der obgenanten kirchen ze Gumppendorf sullen jr erbvogt sein, vnd sullen das tuen nur lautterlich durch Got. Darumb das den erbern geistlichen herrn dem abbt vnd der samnung ze Pawngartenperg vnd allen jren nachko^emen die red vnd die sach sta^et vnd vnuerkert beleib von vns vnd von allen vnnsern erben nach vns, geben wir jn ich offt genanter Eberhart von Cappellen vnd ich egenannter Janns von Cappellen den brief zu einem ewigen vrchundt vnd zu einer ewigen bestattung der sach versigelten mit vnnser baiden anhangunden innsigelln. Der brief ist geben an dem suntag ze mittervassten do man zalt drewtzehen hundert iar vnd in dem sechtzigisten iar.

Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876) S. 689, Nr. 681