Ich Ott der Grueber vnd ich Elspet sein hausfraw vnd ich Margret jr tochter vnd mit vns all vnnser erben wier veriehn, das wir den erwirdigen geistlichen herren abbt Jannsen vnd dem conuent gemain ze Pawngartnperg gesatzt haben vnnsers freyen aigenn vnd vnuerchumerten gu^ots ein lehen datz Hag zenagst der Spraid gelegen jn Riederpfarr mit alle die vnd darzu geho^ert vnd wir es selber in aigenns gwer jnn haben gehabt, vmb sechtzig phund alter wienner phenning dye sy vnns berait gelihen habennd vnd schon gewert an allen schaden. Sy sullen auch allen jren frumen damit schaffen nach satzs recht. Vnd wan sy jrer phenning nicht lennger wellent enperen vnd geraten, so sullen sy dasselb lehn vmb alsuil phenning wem oder wann sy wellent versetzen, da mug noch sullen wir sew nyndert an jrren. Vnd darüber zu vrchundt des geben wir in den offenn brief versigelten mit meim obgenannts Otten des Grueber anhangunden innsigell vnd mit vnnser frewndt Chalhochs von Newnhofen vnd Seyfrids von Newnhofen vnd Walchuns von Newnhofen vnd Wilhalms des Wurmtaler anhangunden innsigeln die dabey sind gewesen, vnd nach irem rat haben wir das egenannt lehn gesatzt, vnd darzu auch mit des erbern ritter herrn Wetzls von Erwing anhangunden innsigl, der auch der sach damit gezewg ist in an schaden. Der brief ist geben drewtzehen hundert iar vnd darnach in dem sechtzigisten iar an vnnser frauntag zu der chûndung.

Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876) S. 690, Nr. 682