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Charter: Urkunden der Benedictiner-Abtei Unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien, ed. Hauswirth, 1859 (Google data)  CXII.
Signature:  CXII.

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Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CXII. , S. 148
 

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Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CXII. , S. 148

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    CXII.

    Ich Agnes, hern Iluedigers witibe von Taelesprunne, vergich an disen prief vnd tuen chvnt allen den, die disen prief lesent, horent oder sehent, daz ich mit willen vnd mit gvnst Otten mines svnes vnd aller miner gecrben vnd mit zeitigem rat anderr miner vreunt, ze der zeit, do ich ez wol getuen mohte, hatt geschaffet miner Sel gescheite in der mazze, vnd hernach geschriben ist. Daz ist des ersten, wan ich mein begrebnusse erwelt han in vnserr vrowen chlo- ster datz den Schotten ze Wienne, so schaffe ich hintz demselben vnserr vrowen Chloster zwei phunt phenninge geltes, daz man mir damit elliv iar minen jartach hegen sol, baide vor minem tode vnd darnach elliv iar an vnserr vrowen awent ze der Schidunge, mit langen vigilien vnd mit Selmessen gesungenn, als si in gewohnhait habent, vnd desselben tages sol man den herren von derselben gulte ein guetes mal geben von Cheler und von Chvchen, so iz beste werden mach. Darnach so schaffe ich in der Ellenden Ceche, di man in dem vorgenanten Chloster ze den Schotten beget, vnd darin ich mich gephlichtet han, zwei phunt phenninge geltes miner Sel vnd aller miner vorder n Sel ze heil vnd ze trost, daz wir tailhaftiuh sein aller der guettaet, di von derselben Ceche begangen werden, doch also, ob diselbe Ceche villeibte abgienge oder villeibt auf ein ander Gotes- haus geleget wurde, so svln doch diese zwei phunt geltes bei dem Chloster ewichlichen beleiben. Auch schaffe ich ein phunt geltes hintz dem vorgenanten vnser vrowen Chloster vmbe ein ewiges lieht, daz alle naht da prinnen sol in vnser vrowen Chor zwischen dem herren gestuel, daz die herren davon gesehen ze gen ze der metten vnd davon. Darnach so schaffe ich auch zwelf Schillinge phenninge geltes hintz dem oft genanten vnser vrowen Chloster ze den Schotten, di man von demselben Chloster tailen vnd geben sol vnder div driv Chloster, den Predigern ein halp phunt, den Minnern Pruedern ein halp phunt vnd den Augtistinern ein halp phunt, vnd di sol man in elliv jar geben ze der zeit, so si sament zv irem gewande. Di vorgenant gult alle, di ich geschaffet han, di ist gelegen ze Lantzendorf vnd ist mein an

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    erstorbene guet gewesen vnd mein rehtes aigen, di han ich geschaf fet dem Yorgenanten vnser vrowen Chloster datz den Schotten ze Wienne, sibenthalp phunt geltes vnd zwelf phenninge geltes, di ich da han, also daz man damit elliv iar тon diesem heutigen tage vor minem tode vnd darnach endichlichen hegen sol alles, daz ich geschaffet han vnd da vorgeschriben ist, vnd die zwelf phenninge geltes, di noh vberige da sint, di schaffe ich dem mesner des vorgenanten Chlosters ze Ion von der arbait, di er elliv iar an minem iartage mit leuten vnd mit Chertzentragen haben muez. Vnd darvmbe daz ditz mein gesehen chraft habe vnd furbaz ewichlichen vnzerbrochen beleibe, des gib ich vorgenantiv Agnes, hern Rudigers witibe von Taelesprvnne, diesen prief ze einem sibtigem vrchvnde vnd ze einer bestaetigunge dieser sache versigelten mit minem Insigel vnd mit Otten Insigel mines Svnes vnd mit mines Oheimes Insigel hern Stephans von Meis- sowe vnd mit mines brueder Insigel Otten von dem Gerlos. Di- ser prief ist gegeben vnd ist oveh ditz geschefte geschehen, do von Christes gppurde waren ergangen tausent Jar driv hundert Jar vnd darnach in dem zehenden Jare, an sant Philippes vnd sant Jacobes tage.

    Original auf Pergament mit vier Siegeln.

     
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