CLXXXVIII.

Ich Ditreich der Schiuer vnd ich Chunigund sein hausvraw wir vergehen vnd tun chunt allen den, di disen prief lesent oder

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horent lesen, die nv lebent vnd hernach ehunftich sint, daz die erbern herren her Hainreich, zden zeiten apt, vnd die Samnung gemain datz den Schotten ze Wienn vns lazzen haben allen den dienst, den wir alle weil versezzen haben, von vnserm halben lehen datz Strobleins- torf, da man alle iar von dient zwelf metzen wait/, vnd funf vnd viertzich phenning, also beschaidenleichen, daz wir oder vnser erben di naechsten zwai iar, di nv nach ainander chvment, in iegleichem iar vier vnd zwaintzich metzen waitz vnd drei schilling phenning geben vnd dienen suln, awer fnrbaz nach denselben zwain iaren so suln wir oder vnser erben, oder swer daz vorgenant halb lehen nach vns besitzet, alle iar di vorgnanten zwelf metzen waitz vnd funf vnd viertzich phenning dienen, als von alter recht vnd gwónleich ist. Swo awer daz nibt geschaech, so schol den vorgnanten herren vnd irem Chloster daz egnant halbes lehen vervallen sein an alle widerred vnd an allen chrieg. Vnd daz dev vorgeschribenn sache furbaz also staet vnd vnzerbrochen beleib, des geb wir in disen prief ze ainem offenn vrchund vnd waren gezeug versigilten mit vnserm insigel vnd mit der erbern Ritter insigeln, hern Ditreichs des Chritzendorfer vnd hern Chunrades des Nustorfer, di diser sache gezeug sint mit iren insigeln. Der prief ist geben nach Christes geburt vber dreut- zehen hundert iar in dem acht vnd dreizzigstem iar darnach, an dem Eritag nach der Liechtmesse.

Original auf Pergament mit zwei Siegeln.