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Charter: Urkunden der Benedictiner-Abtei Unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien, ed. Hauswirth, 1859 (Google data)  CXXIV.
Signature:  CXXIV.

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1314, I. September. — Friedrich, �?erzоg von Österreich, bestätigt die Salz stiftung seiner Mutter der Königin Elisabeth (ddo. Wien, 29. September 1313, Nr. CXX1I). 1314, 11. November, Wien. — Heinrich von Hausbach beurkundet den Verkauf seines Lehens zu Patienthai an Philipp Grtmdpeck und Ulrich MichetsteIIer zu
Source Regest: Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CXXIV. , S. 161
 

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Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CXXIV. , S. 161

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    CXXIV.

    Wir Friderich von Gotes genaden Hertzog in Osterreich vnd in Steyr, herre ze Chrain vnd der Marche vnd ze Portnawe, verie- chen offenlich an disem priefe vnd tuenchunt allen den, di disen prief lesent, horent oder sehent, daz weilen vnser liebe vrowe vnd Mueter, Chinidin Elspeth von Rom der Got genade, von der beweisunge vnd von dem rat weilen Pischof Wernhärtes von Pazzawe mit wol- bedachtem muet ze Selgeret aller vnser vorder n vnd besunderlich vosers lieben herren vnd vater Chunch Albrehtes von Rom, ires wir tes, vnd auch ir selber Sel vnd aller vnser nachchomen, vnd sunder- lichen ze einer widerlegunge der veiertag, di an dem Sieden ze Halstat, di si mit irem guet von wilden gepirge erpowen hat, vber- gangen vnd zerbrochen werdent mit arbait, der man doch ze not nibt enpern mach, ir almuesen von dem vorgenanten Sieden den Gaist lichen leuten, dem Apt vnd dem Conuent des Goteshausse vnser vro- wen sant Marien der Schotten ze Wienne, mitgetailt vnd gegeben hat, also daz in vnser phleger oder amptleut ze Halstat alle jar an sant Georgen tag dreizzich fueder durres Saltzes geben sullen, vnd dazselbe Saltz sol in an allen vnsern mauten, ze Gmunden vnd ze Stain oder swie si genant sint, an allain leypse, di vnser Swester, di Chunginn von Vngern, angehort, ledichlich an maut furgen. Waer awer, daz in di phleger oder amptleut daz vorgenant Saltz an dem vorgenanten tage niht geben, so hat si gepoten vestichlichen vnd bei iren hulden den Purchleuten ze Halstat, daz si dehain Saltz ze Hal stat auz lazzen fueren, vntz daz daz vorgenant Saltz dem vorge nanten Goteshause verichtet werde. Ez sol auch der vorgenant apt vnd sein Conuent vnserr dienerinn Alhaiten, Nychlos von Newnburch witiben weilen vnserr vorgenanten vrowen vnd mueter Chuchen- maister, ein taegelich herrenphruent geben, von Cheler vnd von Chuchen reht als einem herren; doch also, swaz von Selgereten oder snst von andern sachen besunder pitantz den herren zv ir phrunde vnder stunden gegeben wirt, dest ist man ir niht gepunden ze geben

    Fontes. Abth. II. Bd. XVIII. j0

    1 46

    s ust ein taeglich herrenphruent sol man ir geben vntz an ir tot, vnd nach irem tode, so ist di phruende dem Goteshause ledich worden, daz man si furbaz memen geit, vnd danne so di phruent nu ledich worden ist, so sol furbaz der vorgenant apt oder swer ze den zeiten apt ist, alle jar an sunt philippes tage sinem Conuent ein Halbes phunt wienner phenning ze bezzerunge irr phruent geben von dem vorgenanten Saltz, daz si darvmbe desselben tages vnsers vorge- nanten herren vnd vater, der an demselben tag verschied, vnd der vorgenanten vnserr vrowen vnd Mueter vnd aller vnserr vorder n vnd nachchomen Jartach begen mit vigilien vnd mit Selmessen vnd mit andern gotlichen sachen. Ez suln auch die vorgenanten saetze vmbe di phrfinde vntz an alhaidenvnserr vorgenanten dienerinne tode vnd vmbe den Jartach alle jar ewichlichen von dem vorgenanten goteshause vestichlichen behalten werden, also ob in daz vorgenant almiisen behalten vnd alle jar gegeben wirt. Swo des awer nibt geschibt,so sintsi auch niemen nibtes gepunden weder der phruende, di da vor genant ist, noch des Jartages. Vnd wan vnser vorgenante vrowe vnd Mueter daz vorgesprochen Selgeret mit weisem rat vnd mit vnserm willen vnd gvnst so selichlichen gemachet hat, des gelub wir ez vns vnd allen vnsern vorder n vnd nachchomen ze hail vnd ze trost ze volfueren vnd staet ze haben. Vnd darvmbe, daz dazselbe Selgeret von vns vnd von allen vnsern nachchomen in aller der weise, als da vorgeschrieben ist, ewichlichen behalten werde, des geh wir dem vorgenanten apt vnd sinem Conuent disen prief ze einer ewigen bestaetigung diser sach versigelten mit vnserm Insigel. Der brief ist gegeben, do von Christes gepurt waren ergangen Tau- sent Jar Drev hundert Jar vnd darnach in dem viertzehenten Jare, an sant Gylgen tage.

    Original auf Pergament mit Siegel.

    cxxv.

    1314, 11. November, Wien. — Heinrich von Hausbach beurkundet den Verkauf

    seines Lehens zu Patienthai an Philipp Grtmdpeck und Ulrich MichetsteIIer zu

    einer Stiftung bei der Pfarrkirche zu Eggendorf im langen Thale.

    Ich Hainreich von Hauspach vnd ich Geisel sein hausvrowe vnd ich Vlreich vnd Gvndacher ir svne wir veriehen vnd tvn chvnt allen den, die disen prief lesent oder horeut lesen, di nv lebent vml

    147

    hernach chvnftich sint, daz wir mit vnser erben gutem willen vnd gvnst, mit verdachtem mvte vnd mit gesampter hant, zu der zeit, do wir iz wol getvn mochten, verchauft haben vnsers rechten aigens ain lehen, daz da leit ze Paetzenthal mit alle dev vnd darzv gehorent, re holtze, ze velde, ze dorfe, iz sei gestift oder ungestift, versucht oder vnversucht, swie so daz genant sei, vnd da man von dient alle Jar an sand Michelstage ain halp phvnt wienner phenninge geltes vod ainen halben mvt chorn geltes, daz vorgenante gut allez haben wir reht vnd redlichen verchauft mit allem dem nvtz vnd reht, als wir iz in aigens gewer herpracht haben, vmb fvnfzehen phunt wien ner phenninge, der wir reht vnd redlichen gewert sein, dem Gotes- hause ze sand affern datz Eckendorf in dem langen tal furbaz ledichleichen vnd vreileichen ze haben vnd ewichlichen dapei ze bleiben an allen irresal. Vnd darvber durch pezzer sicherhait so setzen wir vns, ich Hainreich von Hauspach vndich Geiselsein hausvrowevndich Ví- racAvnd ich Gvndacher ir svne, für vns vnd fur alle vnser erben vber daz vorgenante gut allez dem Goteshavse ze sand affern dacz Echendorf vnd den erbern levten Philippen den Grunpechen vnd Vlrichen dem Michelsteter vnd den andern erbern levten, die dazselbe guet gechauft vnd vergulten habent, zerechtem scherm fur alle ansprache, als aigens recht ist vnd des landes recht ze Osterreiche. Darvber wellent die erbern levte, die daz vorgenant gut gechauft habent, daz der vorge nanten gulte man dienen sol alle Jar dem vorgenanten Goteshause ze sand affern dacz Eckendorf sechs schillinge ze ainem ewigen liehte vnd swer pharrer daselbens ist, Sechzich phenninge ze Selgeraete, der des vorgenanten lehens Stifter vnd storer sol sein, vnd ewichleichen gedenchen ains Ruegern des Hippleinstorfer vnd ainer Margreten seiner hausvrowen vnd ains Vlreiches vom Chadolz vnd seiner haus- vrowen vnd Chunrades des Chiner vnd seiner hausvrowen, durch der selen willen man die vorgenanten gulte gechauft hat vnd geben dem Goteshause. Vnd geben in darvber disen prief ze ainem sichtigen vrchunde vnd ze ainem offen gezevge vnd ze ainer ewigen vestenvnge diser sache versigilten mit vnsern Insigiln, vnd sint auch des gezevg her Pilgreim von Puechhaim, her Wernhart vnd her Ernst die prvder von Sweinwart, Hainreich vnd Vlrcich die prvder von Intzestorf, Philip der Grvnpeche, Rudolf der Seznagel vnd Jacob vnd Stephan die prudere vnd ander frvme levte genveh, den dise sache wol chvnt ist. Diser prief ist geben ze Wienne, do von Christes gebuit

    10»

    148

    waren ergangen drevzehen hvndert Jar in dem vieizehenten Jare darnach, an sand Merteins tage.

    Original auf Pergament mit drei Siegeln.

    CXXV1.

    1315, 26. Jänner, Wien. — Konrad der HubmeUter und seine Hausfrau Gisela

    verkaufen dem Abte Nikolaus vier Pfund Pfenninge auf Weingärten bei Wien

    gelegen mit dem Vorbehalte des Rückkaufes.

    Ich Chvnrat ze den zeiten Hvbmaister in Osterreich vnd ich Geysel sein Housvrowe wir veriehen an disem briefe vnd tun chunt allen den, di in sehent oder horent lesen, daz wir mit zeitigem rat vnd mit verdachtem muete ze der zeit, do wir iz wol getun mochten, vnserm Geistleichem vater vnd herren apt Nyclasen vnd dem Con- uente vnserr vrowen Chloster der Schotten ze Wienn vnserr rechten gult vier phunt gelcz, der zwei phunt phenninge gult auf weingarten an dem Jeus auf des Forster acher ligent, zwelf Schillinge phen ninge gult auf weingarten ze Huid, di weilent der Gotesuelderinne Eker gewesen sint, vnd ein halbes phunt phenninge gult auf wein garten, di stozsent auf den Griez bei Hern Greiffen hof, vmb vier- zich phunt wienner phenninge, di wir in fur Hern Chvnraten vnsern Svn gelten solten, recht vnd redleichen haben verkouft, also beschai- denleichen, swenn daz ist, das wir von in zwischen weinachten vnd Faschangen diselben vier phunt geltes vmb diselben vierzieh phunt wienner phenninge wider chouffen, das dann die vorgenanten vier phunt gelcz wider vnser sein als vor an allen chriech. Wir sein auch der vorgenanten vier phunt phenninge gult rechter schema fur alle ansprach, als der Stat ze Wienn vnd des Landes recht vnd gewohn- heitisiin Osterreich. Daz dieser red also stet vnd vnzerbrochen beleibe, das bestetig wir mit disem brief versigelten mit vnserm Insigel vnd mit den erbern geziugen, di hernach geschriben sint, das istHerF/ricA bei den Prudern, Her Jacob von sand Michelspúrch, Her Jacob von Chrut, Peter vnd Jacob di Scherant, Stephan der Lobel, Niela vnd George vnser Schreiber vnd ander frum levt genuch. Der brief ist geben ze Wienn nach Christes geburd vber Drevzehen Hundert iar darnach in dem fumfzehenten iar, an sand Policarpen tach.

    Original auf Pergament mit Siegel. — Hormayr, Wien, Abtheil. I, Bd. H, Urkund. pag. 66, Nr. 65.

    149

     
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