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Charter: Urkunden der Benedictiner-Abtei Unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien, ed. Hauswirth, 1859 (Google data)  CCLXV.
Signature:  CCLXV.

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1359, 10. Mai, Wien. — Wernhard von Meissau verkauft an die Gemeinde xu Stammersdorf sein Hol z und seine Weide daselbst, welche er von seinem Schwager Albert dem Stuchsen von Trautmansdorf an sich gebracht hatte.
Source Regest: Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CCLXV. , S. 315
 

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Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CCLXV. , S. 315

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    CCLXV.

    Ich Wernhart von Meichsaw vnd Ich Agnes sein Hausfraw vnd Ich Jans тon Meichsaw ir bayder Sun wir veriechen vnd tun chunt allen den, die disen brief lesent oder hórent lesen, die nu lebent vnd hernach chunftich sind, daz wir mit unser erben gueten willen vnd gunst, mit verdachtem muet vnd mit gesampter hant vnd nach vnser pester vreunt Rat, zu der zeit, da wir es wol getun

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    móchten, recht vnd redlich ze einem Purchrecht verchauflt vnd geben haben den erburn Láwten der gemain zeStaemestorff vnd allen iren nachchomen, die dazselb dorf nach in besizent, vnsers rechten aigens vnser Holz vnd vnser Wayd, alles mit grand mit alle, gelegen daselbes zu Stamestorff vnd haisset der Chueparth mit allen den nuzen vnd Rechten, als wir dazselb holz vnd die wayd gechauft haben von vnserm swager hern Albern dem Stuchsen von Traut- manetorf, vnd als wir es in aygens gewer herpracht haben, umb Hundert Phunt vnd vmb Vier vnd dreizzig Phunt wienner phenning, der vns die vorgenanten Lâwt die gemain ze Stamestorf gar vnd gaenzlich gewert habent, also das Sy vnd alle ir nachchomen, die das vorgenant dorf ze Stamestorf nach in besizent, daz obgenant Holz vnd die Wayd mit grund vnd mit alle fùrbas Ewigleich von vns vnd von vnsern Erben zu einem Rechten Vberlentischen Purchrecht haben suln, vnd suln vns alle Jar davon dienen vnd geben nur Zwe- lifl' wienner phenning an sant Jorigcn Tag ze einem Rechtem Purch recht mit alle dem nuz vnd Rechten, als man ander vberlentische Purch recht in dem Lande ze Osterreich dient vnd nichts mer. Vnd suln auch wir noch vnser Erben chainerley ander dienst noch sache, wie die ge nant sint, an sew noch an yr nachchomen muten noch vordern. Dasluben wir in an alles geuar staet ze haben vnd ze laisten mit vnsern Trawen. Es suln auch die vorgenante Láwt die gemain ze Staemestorf vnd alle yr nachchomen daz vorgenant holz vnd die wayd mit grunt, mit allen den nuzen vnd rechten, alz vorgeschoben stet, turbas Ewigleich Ledig- leich vnd vreileich haben, niezzen vnd nuzen vnd allen iren fromen damit schaffen, wie in daz aller best fuegt oder geuellet, an allen irsall, mit dem dienst vnd mit den Rechten, als auch vor an disen brief ge schrieben stet. Vnd ze einer bezzern sicherhait so sezen wir vns, Ich Wernhart von Meichsaw vnd Ich Agnes sein Hausuraw vnd ich Hans von Meichsaw ir baider Sun, vnd alle vnser Erben vnuerschai- denleich vber daz vorgenant holz vnd vber die wayd der oft genan ten gemain ze Stamestorf vnd allen iren nachchomen ze rechten ge wern vnd Scherm fur alle ansprach, alz Purchrechts Recht ist vnd des Landes Recht ze Osterreich. Wer aber, dazSy turbas mit Recht an demselben holz vnd an der wayd icht chrieges oder ansprach ge- wunen, waz Sy dez Schaden nement, daz suln wir in alles auzrichten vnd widerchern an allen iren Schaden, vnd suln auch Sy daz haben auf vns vnuerschaidenleich vnd auf allem vnserm guet, daz wir haben

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    in dem Lande ze Osterreich, wir sein lebentich oder tod. Vnd daz diser Chauf furbas also stet vnd vnzerbrochen beleibe, darvber so geben wir, Ich Wernhart von Meichssaw vnd Ich Agnes sein Hausuraw, in disen brief zv einem waren vrchvnd vnd ze einer ewigen vestnung diser sache versigilt mit vnsern baiden Insigiln vnd mit meiner obgenanten Wernharts zwair brtider Insigiln hern Stephans von Meichsaw, obristerMarschalich in Osterreich, vnd hern Hainrichs vonMeiclisaw, vnd mit mein Egenanten Agnesen zwair Vettern Insigiln herren Erkhenprechts vnd Marchharts der brfider von Mistelbach, die dizs Chaufs vnd diser sach gezeug sint mit iren Insigiln. Vnd wand Ich Hanns von Meichsaw selber nicht aigens Insigils han, so verpint ich mich mit meinen Trawen vnder der vorgeschriben Insigiln alles das stat ze haben vnd ze laisten, daz vorgeschriben stet. Der brief ist ge ben ze Wienne nach Christes geburt Drewczehen hundert Jar darnach in dem Newn vnd funfzigisten Jar, den achten Tag nach dez heilligen Chrewzs Tag, als es funden wart.

    Aus einer vidimirten Copie vom J. 1733.

     
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