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Charter: Urkunden der Benedictiner-Abtei Unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien, ed. Hauswirth, 1859 (Google data)  CCCCXXIV.
Signature:  CCCCXXIV.

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1412, 15. April, Wien. — Herzog Albrecht V. von Österreich bestätigt dem Schottenkloster zu Wien den vom Herzog Wilhelm im Jahre 1404 verliehenen Schutzbrief. 1412, 27. Mai. — Nieolaus Freunt zu Pulkau verkauft an Konrad Lugrer zu Leodagger ein Viertel Weingarten zu Leodagger in Lussen mit der Verpflich tung, dass dieser oder, wer den benannten Weingarten besitzt, für die Abhaltung eines Jahrtage in den Osterfeiertagen in der St. Michaels-Kirche zu Pulkau Sorge trage.
Source Regest: Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CCCCXXIV. , S. 539
 

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Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CCCCXXIV. , S. 539

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    CCCCXXIV.

    Wir Albrecht von gotes gnaden Herczog ze Österreich, ze Steyr, ze Kernden vnd ze Krain, Herr auf der Windischen Marich vnd zu Portnaw, Graf zu Habspurg, ze Tyrol, ze Phirt vnd zu Kyburg, Marggraf ze Burgow vnd Lantgraf zu Elsazz bechennen, daz der Ersam geistleich vnser getrewr andechtiger Thoman, abbt vnser lie ben frawn Gotshauss daez den Schotten hie zeWienn, fur vns kom vnd pat vns vleizzicleich an sein selbs vnd seins Conuents stat, in ze vernewen vnd zu bestetten ein Priuilegi, das in weilent der Hoch- geporen fürst vnser lieber Vetter Herczog Wilhelm, Herzog ze Osterreich etc. guter gedechtnuss, von Latein in tewtsch hat geschafft ze pringen vnd daran er in vnd demselben irem Gotshaus vernewet vnd bestettet hat alle ire Recht, freibait vnd gnad, die in weilent der durleuchtig fürst Kunig Fridreich von Rom, die weil er dennoch Herczog was, hat gegeben vnd die darnach dieHochgebornen fursten, vnser lieber herr vnd vrene, Herczog Albrecht, vnd seinSune, Herczog Rudoljf, vnser vetter, vnd Herczog Albrecht, vnser lieber herr vnd Ene, auch Herczogen ze Osterreich etc., den got allen gnad, mit iren sundern briefen in Latein habent bestett. Desselben Priuilegi inn- haltung vnd laut von wort ze wort ist also. (Folgt die pag. 488, Nr. CCCC gedruckte Urkunde vom 17. December 1404.) Nu sein wir Herczog Albrecht, obgenanter vnsrer vorder n seligen gerech ter maynung begierleicher nachuolger, gerleich, wamit wir zu statten komen mugen geistleichen Personen, die sich aller Eitelkait diser welt ewssent vnd allain got dem herren begynnent ze dienn, vnd wan auch wir vnzweyuelleich halten, daz vns gutikait Kristi der guten werich, wa die von seinen dienern auf erd vmb lob seins namen andêchtikleich geschehent, lasse geniessen, ob wir sy vor weltleicher widerwerttigkait, als ainem Landsfürsten zugehóret, beschirmen, dauon haben wir vns zu erhórung irr pet genaigt vnd haben den abt vnd den Conuent des obgenanten Klosters zu den Schotten hie ze Wienn mit allen iren leuten vnd gutern, wie die genant oder wa die in vnserm Land gelegen sind, in vnser sunder

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    gnad vnd scherm genomen. Sunder wir bestêtten vnd bekrefftigen in vnd allen iren Nachkumen nach guter vorbetrachtung mit fürst- leicher macht wissentleich mit dem brief das obgenant Priuilegi vnd all vnd yegleich Recht, gnad, freibait vnd gut gewonhait, die darinn begriffen sind, in aller der Lantt, als dauor von wort ze wort ver- schriben stect. Vnd gepieten darum1t vestikleich . . vnserm Lantmar- schalch in Osterreich,.. vnserm Hofrichter daselbs, allen Herren, Rittern vnd Knechten, Phlegern, Burggrauen, Burgermaistern, Richtern, Reten, Purgern vnd andern vnsern amptleuten vnd vndertanen, den diser brief wirdt geczaigt, gegenwurttigen vnd kunftigen, wer die ye dann sind, daz si die egenanten geistleichen Leut dacz don Schot ten vnd all ir Leut vnd guter bei denselben iren Rechten, gnaden, freibaiten und guten gewonhaiten, briefen vnd vrkunden beleiben lassen vnd si an vnsrer stat dabei vestikleich halten, sunder in auch wider disen vnsern Scherm vnd vnser bestettung daran kain irrung noch newung tun, noch zueziehen in dhainen weg, noch auch des jemand ze tun gestatten. Wer es aber darüber tett, der wisse, swerleich wider vnser huid vnd gnad getan haben, vnd darezu ver- uallen sein der puss vnd pecn, die in vnser vorgenanten vorder n se ligen briefen sind vermerkt, Mit vrkund diez briefs, daran wir vnser Insigel geschafft haben ze henken. Geben ze Wlenn an Freytag vor Misericordia domini, nach Kristi gepurd vierezehenhundert Jar dar nach in dem Czwelifften Jar.

    D. Dux in Con. Original auf Pergament mit Siegel.

    ccccxxv.

    1412, 27. Mai. — Nieolaus Freunt zu Pulkau verkauft an Konrad Lugrer zu Leodagger ein Viertel Weingarten zu Leodagger in Lussen mit der Verpflich tung, dass dieser oder, wer den benannten Weingarten besitzt, für die Abhaltung eines Jahrtage in den Osterfeiertagen in der St. Michaels-Kirche zu Pulkau

    Sorge trage.

    Ich Nielas der Freunt, Jörgen des Freunts pruder ze Pulka, ich Kathrey sein hausfraw vnd all vnser erben vergehen offenlich mit dem brief, das wir mit bolbedachtem mut vnd gutleichem willen vnd mit gesampter hant zu den zeiten, da wir das mit recht wol ge- tun mochten, recht vnd redleich verchaufft haben vnser virtail wein

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    garten, das gelegen ist ze Leutakker inn Lussen, zenachst Merten des Wachter weingarten ion Starein, mit Vlreichs des Nesleins han* den, die zeit Richter ze Leutakker, Stifter vnd storer an des edeln vnsers gnedigen herren stat von Maidburg, dem man jerlich an sand Michelstag dauon dient zehen wienner phenning vnd nicht mer. Also haben wir es verkaufft vnd ze kauffen gehen dem erbern mann Chunraten dem Lugrer, seiner hausfrawn vnd irn erben daselbs ze Leutaker vmb ain gellt, des wir von in gantz vnd gar gericht vnd gewert sein ze rechten tegen an all scheden, also, das si den vorge nanten furbas ledikleich vnd freileich schullen haben, nützen vnd nyessen vnd allen iren frumen damit schaffen mit versetzen, verchauf- fen, geben, wem si wellen, an alle irrung, vnd vertzeiben vns auch des gantz vnd gar vnd schullen vnd mugen auch furbas gen dem egenanten Chunraten dem Lugrer von Leutakker, seiner Hausfraun vnd allen iren erben kain ansprach noch vordrung tun noch gewinnen von des vorgenanten virtail weingarten wegen in dhainerlay weis, weder wenig noch vil, also beschaidenlieh, das der vorgenant Chnn- rat der Lugrer, sein hausfrau vnd all ir erben, oder wer den wein garten inne hat, von dem vorgenanten weingarten alle Jar jerleich in den Osterueirtagen ainen Jartag pei sand Michels kirchen ze Pulka begecn schullen mit sechtzigk wienner phenning vnd nicht mer. Wir sein auch ich obgenanter Niclas vrîd all vnser Erben des vorgenan ten Weingarten ir recht gweren vnd scherm für all ansprach, als purkrechts recht ist vnd des Landes recht ze Osterreich. Wer aber, das in chrieg oder ansprach daran auferstund mit recht, von wem das wer. denselben krieg sullen wir ingentzleich ausrichten vnd allen irn schaden widerkern, den si sein nement mit dem rechten, vnd das sullen si vnd irerben haben auf vns vnd vnsern erben vnd auf allem vnserm gut vnuerschaidenlich, das wir haben oder hinder vns lassen in dem land ze Osterreich oder wo wir es haben, wir sein lembtig oder tod. Vnd das das furbas stet vnd untzebroehen beleib, dorumb so gib ich obgenanter Nielas vnd all vnser erben dem vorgenanten Chunraten dem Lugrer vnd allen seinen erben den Brief besigelt durch vnserr vleissigen pet willen mit des erbern vnd weisen Hansen von Pergaw, die zeit mitpurger vnd Schuelermaister ze Pulka, anhan- gundem lnsigel, im an schaden, wenn ich obgenanter Nielas aigen Insigel nicht gehabt hab, dorunder ich mich gentzleich verpind, alles das stet ze haben, das oben an dem brief geschriben stet.

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    Geben nach Christi purd virtzehenbundert Jar darnach in dem Czwelften, des freitags nach sand Vrbanslag. Original auf Pergament mit Siegelrest.

     
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