Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CXII. , S. 127
CXII.
„Ich Reinprecht der Timers von Liechtinvels vergich an diesem prief vnd tven chund allenden,dienvleben vnd hernach chunftig sint, di disen prief lesent oder hórent lesent, daz ich vnd mein vetter her Havg der Thvers von Liechtinvels mit Gotfrides gvnstvon Ekendorf vnd mit seim gvetin willen zder czeit, do wier is wol tven machten, verwechsilt vnd verpverchrecht haben vnd gegeben haben Sey- friden dem Pfarrer von Eckendorf vnd seim gotshavs ewielichen ze behalten ze rechten pverchrecht den pavmgarten der hinter Gotfrides Hofe leit ze Eckindorf, den er von uns zv lehen hat, vmme sechtzig phenning geltis rechtis aigens zv Wolbmansdorf auf zwain lehen, di der vorgenant Gotfrid inne schol haben aigentlichen vnd vnme dreizich phenning dienst, di der vorgenant pfarrer her Seyfried oder swer pfarrer zv Eckendorf ist dienen schol in den vargenanten hof alle iar an sant Georgin tag. Darvbir gib ich disen prief ze einem vrchvnde vnd zv einem offen zevge diser sache, vnd sint auch des
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gezevg, her Haug der Thvers von Liechtinvels, her Pilgreim von Puechaim, Havg hern Haugen svn des Thversin vnd ander erber levt genveg. Diser prief ist gegeben, do von Cristes gebvrt dergangen warn drevczen hundert iar darnach in dem dritten iar, an sant Geor gin tag."
Original auf Pergament, dessen Siegel fehlen.
хеш.
1303, 8. November. — Rapoto Burggraf von Gara und seine Hausfrau Reich gart verkaufen eine Weide nächst Hippies an die dortige Gemeinde.
Ich Rapot der Burchgrafe von Gorz vnd ich Reichgart sein havsvrowe wir veriehen an disem briefe vnd tuen chunt allen den, di disen brief lesent oder horent lesen, di nv lebent vnd hernach chunftich sint, daz wir mit verdachtem muet vnd mit guetem willen Albers vnsers svnes und aller vnser erben eine waide, di gelegen ist bei Hippleins, verchauffet haben ze rehten Burchrehte Hipplingern vnd der gemaine des Dorffes ze Hippleins vmbe achtothhalp phvnt phenninge, der wir gentzlichen gewert sein, vnd haben daz getan also beschaidenlichen, daz man alle jar an sant Georgen tage vns oder vnsern erben, swene wir nibt ensein, davon dienen sol viertzich phenninge vnd gehorent auch der vorgenanten waide z welf phenninge ze anlait vnd zwelf phenninge ze ablait. So haben wir auch gelobet vnverschaidenlichen den vorgenanten Hipplingern rechten scherm nah des landes recht fur alle ansprache. Vnd daz tlilz dinch gantz und stet beleibe , so haben wir diesen brief daruber gegeben ze einem vrchunde vnd ze einer bestetigunge derselben sache versigel ten und mit meinem vorgenanten Rapoles Insigel vnd mit des erbern herren Insigel apt Wilhalmes von den Schotten ze Wienne, dem ditz dinch wol chvnt vndgewiszen ist, mitsamt den gezivgen, di her nach geschriben sint. Daz ist her Chunrat der bvebmaister, ber Vlrich bei den Minner Bruedern ze Wienne, her Gotfrit von Rus- pach vnd her Hauch der Floit vnd ander frume Leut genuech , den ditz dinch wol gewizzen ist. Diser brief ist gegeben, do noch Christes gepurt waren ergangen tausent jar, drev hundert jar, darnach in dem dritten Jar, des nechsten vreitages vor sant Merteins tage. Original auf Pergament mit zwei Siegeln.
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Urkunden der Benedictiner-Abtei Unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien, ed. Hauswirth, 1859 (Google data) CXII. , in: Monasterium.net, URL </mom/BenedictinerAbteiWien/87f5cebb-168c-423b-855f-1b91764b8bc2/charter>, accessed at 2024-12-04+01:00
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