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Charter: Urkunden der Benedictiner-Abtei Unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien, ed. Hauswirth, 1859 (Google data)  CCLIV.
Signature:  CCLIV.

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1355, 13. August, Wien. — Gerichtsbrief, kraft dessen dem Schottenkloster zu Wien der Weingarten Ulrich's des Gausraben am Goldeek wegen versessenem Burgrechte zugesprochen wird.
Source Regest: Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CCLIV. , S. 302
 

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Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CCLIV. , S. 302

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    CCLIV.

    Ich Benedict, zv den zeiten Amptman der Schotten Gut ze Wienne, vergich offenleichen an disem brief, Daz fur mich chom, do ich sazz an offem gericht, mein herr der Hochwirdig furst appt Cle mens datz den Schotten ze Wienne, vnd chlagt mit vorsprechen auf Vlreichs weingarten dez Gawsraben, der do leit an dem Golriekk,

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    dez vir Je weh sint, zenechst dez Straifßngz Weingarten, vmb zway pbunt Wienner phenning versezzens purchrechts vnd vmb alle die zwispilde, die mit recht darauf ertailt sint, alz verr, daz ich im mit recht poten darauf gab, Hainreichen den Puchfeler vnd Otten den Hekchlein. Die zwen vorsprechen, die habent darvmb gesagt mit irn trewn vor rechtem gericht, alz si ze recht solten, daz si den vorge nanten Weingarten mitsampt dem vmbsezzen habent beschawt vnd geschatzt, daz er so tewr nicht enist, alz daz versezzen purchrecht vnd die zwispilde, die mit Recht darauf ertailt sint. Vnd wart ge- uragt, waz recht wer. Do geuil dem vorgenanten Hochwirdigen fur- sten appt Clementen datz den Schotten ze Wienne do mit vrag vnd mit vrtail, er solt mir mein recht geben, daz hat er getan, vnd solt ich in dez obgenanten weingarten gewaltich machen vnd an die ge wer setzen. Daz han ich auch getan, fur haz ledichleichen vnd vrei- leichen allen seinen frvmen domit ze schaffen, verchauffen, versetzen vnd geben, swem er welle, an allen irrsal. Vnd daz diso taidingvor mein vor offen gericht also ergangen vnd geschehen sein mit vrag vnd mit vrtail vnd wannd ich meinem herren appt Clementen datz den Schotten ze Wienn mit meinem insigil vber seine gut nichts besteten mag, darvber so geb ich im disen brief ze einen offem vrchunde versigilt mit des edeln hern insigil Graf Purchharts von Maidburch, pureh- graf ze Maidburch vnd graf ze Hardekk, der zu diser zeit vogt ist allez dez guts, daz zu der Schotten chloster ze Wienn gehort, vnd der auch dieser sach getzeugist mit seinem insigil. Der brief ist geben ze Wienn nach christs geburde dreutzehen hundert iar darnach in dem fumf vnd fumftzigistem iar, dez nachsten phintztagz nach sand Larentzen tag.

    Original auf Pergament mit Siegel.

     
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