Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CCCXCVII. , S. 501
CCCXCVII.
Ich Stephan der Alhartspechk Vergich für mich selbs vnd für all mein erben, Daz ich mit guetem muet vnd mit guetem willen ge schafft hab zu der zeit, do ich gesunt gewesen pin von den gnaden Gots, pei liechtem tag, vor den erbergen geswarnSchephen zePulka vnd vor dem Richter Jörgen demFrewnt meinen halben weingarten, der genant ist der Graiczzler vnd gelegen ist zenachst dem Henifler gen Pulka marchthalben, vnd denselben halben weingarten hab ich in der mazz geschafft vnd aufgeben den erbergen purgern ze Pulka vnd dem Gawster, der yczvnd zechmaister ist, oder wer nach im Czechmaister wiert, daz der daz Liecht dauon lawchten schol nach vnd tag, daz do hanngt ob der tuer, do daz heilig pluet vnd Gots- leichnam inn rastet, ewichleich schol welawcht werden. Wer aber, daz daz nicht geschech, daz daz Liecht nicht prunn vnd ein tag oder ein nacht verzogen wuerd, daz ez nicht prunn, so schol der zech maister ein phfunt wachs veruallen sein den purgern ze Pulka in ir pruederschafft an all genad all tag, wann daz Liecht nicht prunn, also, daz sich ein tag vergieng, daz daz Liecht nicht prunn. Vnd der- selbig halb wcingarten, der genant ist der Graivzzler, der purch- recht von meinem genedigen herren ist Graf Hannsen von Mayd- burg, vnd dient fümczehen phennig auf sand Michels tag ze purch- recht vnd nicht mer, vnd den halben weingarten, der genant ist der Graiczzler, vnd daz geschefft enphilch ich Stephan der Alharta
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pekch denobgenanten geswarn erbergen purgern vnd werCzechmai- ster ist dacz dem heiligen pluet vnd Gotsleichnam, auf ir Sel vnd trew, als si vnserm herren an dem Jungsten gericht douon schullen ant- buerten. Vnd des zu ainer waren urchund gib ich obgenanter Ste phan der Alhartspekch den prief versigelten mit meinem aigenn anhangunden Insigl. Vnd darczu hab ich gepeten di erbergen ped Ví- reichen den Potenprunner vnd Rattpern von Rosenhart, daz sew des gescheffts geczeugen sind mit ir n aygenn anhangunden Insigeln, in vnd allen irn erben an schaden. Daz ist geschehen, do man zalt von Christs gepurd vierczehenhundert Jar vnd darnach in dem vierden Jar, des phfincztags in der andern wochen nach O.-tern. Original auf Pergament mit drei Siegeln.
Urkunden der Benedictiner-Abtei Unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien, ed. Hauswirth, 1859 (Google data) CCCXCVII. , in: Monasterium.net, URL </mom/BenedictinerAbteiWien/d4b95736-7b41-4f9a-8bf1-43c03dbe81f6/charter>, accessed at 2024-12-04+01:00
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